tag:blogger.com,1999:blog-19837122768648236452024-03-12T21:02:58.966-07:00what does perfect meanLuna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.comBlogger120125tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-29842771275206411552017-09-21T12:02:00.000-07:002017-09-21T12:02:03.243-07:00<div style="text-align: justify;">
Das Leben besteht aus Herausforderungen. Eigentlich ist jeder neue Tag eine neue Herausforderung. Man denkt, dass man einfach den Alltag hinter sich bringt, so wie man es gewohnt ist - aufstehen, anziehen, Arbeiten/Schule, nach Hause gehen - jeden Tag irgendwie das Gleiche, und trotzdem ist jeder Tag eine Herausforderung. Manchmal mehr, manchmal weniger. Herausforderung im Sinne von etwas Neues lernen, etwas Neues tun, etwas Neues sehen, essen, hören, fühlen. Oder Herausforderung im Sinne von das Gleiche tun, sehen, essen, hören, fühlen. Herausforderung im Sinne von dem Alltagstrott standhalten, oder auch die Neuen Dingen angehen und durchziehen. Manchmal macht mir das Angst. Neue Dinge sind beängstigend. Den gewohnten Rahmen zu verlassen ist manchmal einfach nicht so einfach. Es ist schwer sich zu überwinden und sich selbst zu beweisen, dass die Angst vor den Neuen Dingen unbegründet ist. Es ist schwer immer den Kopf oben zu halten und über Fehler hinweg zu sehen, sich darauf einzulassen aus diesen Fehlern zu lernen. Es ist schwer diese Angst zuzugeben. Um so lustiger ist es zu sehen, wie schnell man über die Angst lacht, sobald man sich überwunden hat. Es kann nicht immer alles glatt laufen, man kann nicht immer Glück haben und schon gar nicht kann man immer das haben, was man will. Man muss oft genug in den sauren Apfel beißen und Risiko eingehen. Die Hauptsache ist, dass man den Mut nicht verliert. Dass man es weiter versucht und nicht aufgibt, bis es klappt - selbst wenn es 30 Anläufe braucht, oder sogar mehr. Es laugt aus und es strengt an, immer stark zu bleiben und immer wieder zu versuchen und zu versuchen und sein Bestes zu geben und immer präsent zu sein. Es ist auch völlig OK wenn man an den Punkt kommt, wo man die Angst einfach mal zugibt. Das muss auch einfach ab und zu mal sein. Die Hauptsache ist, dass man sich dann wieder fängt und weiter macht. Ausruhen, weitermachen. Es wird sich lohnen. Aus Herausforderungen entsteht Erfahrung. Und Erfahrung sammelt man nie genug. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-46666018705716483912017-04-16T12:58:00.001-07:002017-04-16T12:58:49.874-07:00<div style="text-align: justify;">
Ich liege hier mit offenem Fenster und frage mich, ob mir deshalb kalt ist, oder mir die Einsamkeit einfach kalt über den Rücken läuft. Es ist komisch. Ich dachte eigentlich, es ginge mir wieder gut. Einige Posts zuvor predige ich darüber wie gut es mir geht. Das Leben ist kein Ponyhof. Selbst wenn es dir gut zu gehen scheint, geht es dir doch irgendwie immer wieder mal beschissen und du fragst dich, wieso. Wieso? Weil es das Leben ist. Es stellt dich auf die Probe. Kaum hast du das Schlimmste hinter dir gelassen, stellt es dich auf die Probe, ob du wirklich so weit bist. Ob es wirklich richtig war die Therapie zu beenden, als selbst meine Therapeutin dachte, sie kann mich gehen lassen. Ich weiß nicht, ob es richtig war. Manchmal ja, manchmal nein. Heute eher nicht. Ich weine viel wenn ich alleine bin. Das Problem ist, dass ich ständig alleine bin. Das Leben ist unberechenbar. Es lässt dich alleine, gerade dann, wenn du am meisten Nähe brauchst und es schickt dir Unmengen an Menschen, wenn du am meisten dich selbst brauchst. Wir dürfen uns nicht hängen lassen und plötzlich in alte Gewohnheiten fallen. Wir dürfen nicht so tun, als wären wir immer noch die selben wie damals. Aber es ist schwierig. Die Einsamkeit frisst mich auf. Ich denke immer wieder und ständig an ihn und er geht mir nicht aus dem Kopf, aber es selbst ist ein desinteressiertes schwanzgesteuertes Monstrum, dass wie kein Zweiter mit Gefühlen spielen kann. Freunde habe ich kaum, eher Bekannte. Keiner mit dem ich wirklich reden kann, weil alle mit sich selbst beschäftigt sind. Keiner räumt Platz für mich ein und umso weniger habe ich selbst Platz für andere. Ich stehe mir selber im Weg. Kann ich überhaupt irgendwem etwas vorwerfen, wenn es doch ich bin, die alle verstoßt und irgendwie nichts an sich ran lässt, gleichzeitig ist da aber nichts, was ich an mich ranlassen könnte. Zumindest nehme ich nichts wahr. Ich strenge mich selbst an. Ich vereinsame so bitterlich. Ich weine viel zu viel. Ich denke zu viel nach. Ich will kotzen. Mein Herz tut weh. Mein Kopf tut weh. Ich überlege, wieder in Therapie zu gehen. Ich weine wirklich sehr viel. Ich bin überfordert. Diese ganzen Zukunftsgeschichten, diese ganzen Sachen die ich erledigen muss, die ich schaffen muss und ich weiß nicht wie das alles geht und mir kann niemand helfen, ich bin ganz allein mit all diesen Sachen und mit mir selbst, Oh fuck. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-12748828583348744602017-04-13T18:57:00.000-07:002017-04-16T12:39:29.678-07:00<div style="text-align: justify;">
Es macht mich krank zu sehen, wie Menschen miteinander umgehen. Wie die Menschen, die mir nahe stehen, mit anderen Menschen umgehen. Es macht mich krank, dass alles was auf menschlicher Interaktion beruht von den Besten Menschen in meinem Leben und wahrscheinlich auch 7 Milliarden anderen auf Lügen basiert. Es macht mich krank zu sehen, wie sich alle ins Gesicht lügen während die Wahrheit doch so offensichtlich scheint und es macht mich noch kränker es mit ansehen zu müssen, wie gelogen und betrogen wird aber ich nichts dagegen unternehmen kann, da sonst meine Versprechen gelogen gewesen wären. Ein Freundeskreis basierend auf Lügen und Geheimnissen, Geheimnisse die mit Lügen gedeckt werden. Ich brauche Ehrlichkeit. Ich kann mich nicht länger mit Menschen beschäftigen, die mit derart abartigen Lügen und Feigheit ihre Fehler versuchen zu retouschieren oder unangenehme Situationen zu umgehen. Meine besten Freunde, meine engsten Vertrauten, die die mir eigentlich immer Positivität in den Tag brachten. Sie lügen sich gegenseitig an und mich nicht geringer. Plötzlich so viel Negativität an Stelle von Geborgenheit und Vertrauen, an Stelle von dem Gefühl seinen Platz gefunden zu haben. Lügen. Dabei denken sie auch noch, ich würde nichts davon mitbekommen. Ich bin nicht doof. Ich erkenne jede Lüge die euch über die Lippen läuft bevor ihr sie überhaupt denkt, weil ihr so durchschaubar seit, weil ich jetzt weiß wie ihr seit, sein könnt, schon immer wart. Falschheit. Feigheit. Was fehlt ist die Ehrlichkeit, dabei ist sie Grundstein für jede menschliche Interaktion. Es macht mich krank zu erkennen, wie oft man eigentlich lügt. Selbst den besten Freunden wird ins Gesicht gelogen als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Menschen machen mich müde. Allmählich bin ich zu müde dafür. Ich möchte keinen sehen oder hören. Denn es macht mich krank. Ich bin müde von all den Lügen und der intriganten Art und Weise sich jeden Tag auf's Neue ins Gesicht lachen zu müssen. Und ich hab es satt immer so tun zu müssen als wüsste ich nicht wer hier wem ins Gesicht lügt. Es macht mich krank mit solchen Menschen zu leben und ich will es nicht länger ertragen müssen. Ich will allein sein. Einfach mal allein sein. Es ist anstrengend und es laugt mich aus und zusätzlich tut es weh. Es tut weh zu wissen, dass man niemandem vertrauen kann. Alle lügen sich an. Und mich. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-21536004575798332892017-01-12T07:14:00.001-08:002017-01-12T07:14:58.515-08:00<div style="text-align: justify;">
Es fühlt sich irgendwie unvollständig an, so wie es gerade ist. Mein Alltag zieht jeden Tag so dahin, ohne einen wirklich Zweck zu erfüllen, ohne Inhalt. Der Zwang etwas zu tun, mir etwas zu tun, wird immer größer. Ich habe niemanden mit dem ich reden kann, niemanden mit dem ich reden möchte. Denn es gibt niemanden, der mit mir reden möchte. Alle kümmern sich um sich selbst, Freundschaft basierend auf Egoismus, Einseitigkeit. Wann hat mich das letzte mal jemand gefragt wie es mir geht? Ich erinnere mich nicht. Wenn ich sage, dass es mir schlecht geht, frägt niemand nach. Lediglich ein "Kenn ich." als Antwort und dann bin wieder ich es, die zuhören muss, aber von niemanden gehört wird. Ich bin traurig. So wie es ist, macht es mich traurig. Mein Dasein. Ein Trauerspiel, ein kontinuierliches Hoffen auf Besserung, eine chronische Depression, ständige Unwissenheit, andauernde Hilflosigkeit, ewige Einsamkeit. Ich fühle mich so einsam. Im Stich gelassen von mir selbst. Wann kommt endlich der Anfang von meinem Leben? Wann darf ich endlich mal zufrieden sein? Mein Herz pocht als ich Tränen vergießend aus dem Schlaf erwache um 2 Uhr morgens, mit der seltsamen Angst zu sterben und dem gleichzeitigen Wunsch endlich schlafen zu können. Mein Kopf spinnt rum, als hätte er einen Wackelkontakt, ich fühle mich einsam, es ist kalt, keiner fängt mich auf. Ich bin den Alltag satt, ich bin mich satt, ich möchte mich schneiden, endlich wieder schneiden und fühlen und wach sein, dann bereuen und es wieder tun und wieder kurz da sein, wach sein, bereuen und es wieder tun. Mein Kopf sagt mir ich soll es machen, mein Kopf will es, braucht es, irgendetwas hält mich dann ab. Ich bin nicht normal. Etwas stimmt nicht mit mir. Ich habe wieder begonnen zu fallen aber bitte erklär mir doch endlich jemand warum. Alle sind glücklich und alle lachen und trotzdem haben alle Sorgen aber alle reden über ihre Sorgen während ich meine nur langsam mit den viel zu langen Nägeln in den Laptop tippen kann damit sie im Endeffekt trotzdem niemand ließt und sich sowieso niemand drum juckt, genauso wie hier. Im Endeffekt ist man doch irgendwie allen egal, selbst die besten Freunde interessiert es plötzlich einen Scheiß mehr ob man ständig den Atem anhält in der Hoffnung zu verlernen wie atmen überhaupt geht. In der Hoffnung dann endlich zu gehen. Von hier zu gehen. Von uns zu gehen. Von euch zu gehen. Weil es sowieso niemand kümmert. Motivationslosigkeit ist mein Merkmal wie ein Leberfleck über der Lippe und gerade jetzt, wo ich so viel Motivation brauche wie möglich verliere ich noch mehr als nur das, denn ich verliere den Willen und die Kraft die mich wenigstens bis jetzt noch am Laufen hielt. Ich bin kurz vorm Aufgeben. Kurz vor Schluss. Ich brauche endlich jemand der mich fängt. Ich pack das nicht allein. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-1864371566342107212016-05-29T13:20:00.000-07:002016-05-29T13:20:44.805-07:00<div style="text-align: justify;">
Lustlosigkeit erschwert mir meinen Körper, macht ihn noch schwerer als er sowieso schon ist. Ich breche jedes mal, wenn ich versuche aufzustehen. Ich will nach vorne Blicken, doch Nebel versperrt mir die Sicht. Wieder an einem Punkt zu sein, wo man über kaltes Metall getränkt in warmes Rot nachdenkt, tut mir selber weh.<b> Aber, sag mir, wie verhindert man Gedanken?</b> Wie verlernt man zu fühlen? Ich denke über Dinge nach, von denen andere gedanklich noch so weit entfernt sind, weil sie im Hier und Jetzt leben, aber sag mir, wie geht das? Ich zerbreche mir den Kopf über dich, während ich für dich nicht im Ansatz existiere, ich fühle tausend Dinge wenn ich deinen Namen höre, während du nicht mal im Ansatz das selbe denkst. Es macht mich müde immer nur existieren zu müssen, nicht ein mal Leben zu dürfen. Ich weiß, ich sollte nicht aufgeben, gerade jetzt, wo ich so viel Leid hinter mir gelassen habe. <b>Aber, sag mir, wie verhindert man Gedanken? </b>Ich würde so gerne einfach drauf scheißen, einfach das machen, wonach mir ist, das genießen, was gerade ist. Aber ich kann nicht. Alles tränkt sich plötzlich in dem gleichen depressiven dunkelgrau und ich habe Angst vor mir selbst. Im Moment würde ich nichts lieber tun als meine Haut zu zeichnen, nichts lieber als Blut sehen. Selbst wenn es nur ein bisschen ist, aber bitte, lass mich bluten. Ich habe Angst vor mir selbst, weil ich nicht weiß, wie ich mich kontrollieren soll, ich will weinen aber ich kann nicht und ich will mich schneiden aber auch das kann ich nicht. Das Verlangen wird von Sekunde zu Sekunde stärker und ich bin selber empört darüber, dass gerade ich darüber nachdenke. Gerade ich, die zwei verdammt schwere Jahre Therapie hinter sich hat, um fünf Jahre Depression und Selbstverletzung hinter sich zu lassen; Gerade ich, die nach zwei verdammt schweren Jahren endlich ihr Ziel erreicht hat und sagen kann "Ich bin gesund."; Gerade ich, die nach fünf Jahren Selbstverletzung jetzt bereits ein ganzes Jahr clean geblieben ist. Gerade ich. Ich weiß es doch ganz genau, dass es nichts bringt, dass es mir nicht hilft, dass es alles nur schlimmer wird und ich wieder in das selbe Loch fallen kann, in dem ich vor drei Jahren noch saß und fast nicht mehr raus kam. <b>Aber, sag mir, wie verhindert man Gedanken?</b> Ich kann nicht mehr machen als zu existieren und meine momentane Existenz sagt mir, dass es Schmerzen spüren will, endlich irgend etwas anderes haben weshalb man weinen muss als meine Gefühle, die mir meinen Kopf zerreißen. Ich kann keinen einzelnen klaren Gedanken mehr fassen und ich hab keine Lust auf nichts, keine Lust auf dieses ewige existieren. Mir ist warm und gleichzeitig so bitter kalt, weil ich den Wind spüre. Den Wind des Falls. Denn ich habe wieder begonnen zu fallen, genauso wie ich vor drei Jahren fiel. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-77697440752068378412016-05-08T11:41:00.000-07:002016-05-08T11:41:18.341-07:00<div style="text-align: justify;">
Ich weiß, dass es hier hin und wieder schon einen Text über "Liebe" gegeben hat. Aber woher sollte ich wissen, wie stark Liebe wirklich sein kann? Wozu sie im Stande ist? Es waren mehr oder weniger Jugendschwärmereien, die man im Endeffekt mehr bereut als nachvollzieht, weil es verschwendete Zeit war und verschwendete Gedanken. Es war immer mehr ein "Ich verliebe mich jetzt in ihn, in der Hoffnung er tut es auch." als ein wirkliches Lieben im aller tiefsten Sinn. Es waren Pubertätsspinnereien, wenn man mich fragt. Ganz natürlich eben. Diese Gefühle, die ich damals gegenüber Jungs hatte, waren für mich alles was Liebe ausmacht. Das war immer "die große Liebe" für die ich Tränen um Tränen weinte. Doch vor drei Wochen, als ich dich das erste Mal wahrgenommen hab, wurde ich von Besserem belehrt. Wie du da saßt, die Lieder mitgesungen hast, gelacht hast, geredet hast. Ich kenne dich nicht und das weiß ich, genauso wenig wie du mich kennst. Aber du strahlst alles aus, was mir gefehlt hat. Jede Bewegung, jeder Blick, jedes Wort, ist genau das, was nie jemand zuvor so perfekt aneinander reihte wie du. Du bist einfach du. Als du dann da standest und mir von deinem Vater erzählt hast und mir Bilder von deinen Geschwistern gezeigt hast, da wusste ich, dass ich dich nie wieder aus dem Kopf bekommen werde. Es war wie Magie. So eine Anziehungskraft, die mich komplett in dem Bann genommen hat, als du mir gegenüber saßt und mich angelächelt hast. Pure Hingabe, Explosion, Liebe. Ich liebe einen Fremden. Einen völlig Fremden. Aber diesen liebe ich genau so wie er ist. Alles Gute und alles Schlechte an ihm was ich kennenlernen konnte. Deine Augen ließen mich gebrandmarkt zurück auf dem kalten einsamen Weg. Jeden Tag schießen mir die grün-blauen, vielleicht sogar türkisen, Brandeisen ähnlichen Augen durch den Kopf und brennen mir die Wunde immer tiefer, weil es das ist, was Hingabe und Liebe bedeutet. Bedingungslose Abhängigkeit, ohne Kontrolle, ohne Gegenkampf. Es bleibt nichts übrig als die Gefühle zuzulassen und zu brennen. Die Besonderheit in diesem Menschen ist grenzenlos. Keiner war jemals so besonders wie dieser Fremde, den ich Liebe, als den Fremden, der er ist. Meine Perfektion definiert sich in diesem Menschen. Liebe. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-52328610363244461952015-10-20T00:30:00.002-07:002015-10-20T00:30:23.192-07:00<div style="text-align: justify;">
Die kleinen Dinge im Leben sind unser Rettungsring auf hoher See. Die kleinen Dinge im Leben sind unsere Winterjacke in Alaska. Die kleinen Dinge im Leben sind die Musik, die die Stille bricht. Die kleinen Dinge im Leben sind das Entpsannungsbad nach einem anstrengenden Tag. Die kleinen Dinge im Leben sind oft viel entscheidender, als dass sie von den meisten wahrgenommen werden. Das ist schon eine eher traurige Tatsache, denn wenn man sich auf diese Dinge konzentriert, kann es einem den Tag, oder gar das ganze Leben so viel schöner machen. Man kann nicht jeden Tag erwarten, dass man das große Erlebnis des Lebens macht, oder dass jeden Tag ein Wunder nach dem anderen geschieht, dass alle Träume plötzlich in Erfüllung gehen. Es sind die kleinen Dinge, die uns Tag für Tag widerfahren. Anfangs mag es nicht ganz einfach sein, diese Dinge gleich zu erkennen und auch so zu schätzen, als wären es Träume oder Wunder, die alle in Erfüllung gehen. Doch das erste, was man braucht, ist die Einsicht, dass es eben oft nur die kleinen Dinge gibt, über die man sich freuen soll. Ich möchte euch ein kleines Beispiel meines gestrigen Tages zeigen: </div>
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Viel zu früh und tot müde klingelt der Wecker. Ich stehe auf, gehe duschen, zieh mich an, trotte los zur Schule. Mit der Einstellung, dass ich überhaupt kein Bock habe, schleife ich mich angestrengt den endlos steilen und langen Berg zur Schule hoch. Oben angekommen, kotzen mich schon die Kinderstimmen und das Gebrüll im Schulhaus mehr an, als der Gedanke, dass ich jetzt zwei Stunden Englisch habe und die Hausaufgaben wieder nicht gemacht habe. Zu allem Überfluss, bekommen wir auch noch die Klausur zurück, die wir letzte Woche geschrieben haben. 12 Notenpunkte, während alle anderen maximal 6 Notenpunkte haben. Deutschunterricht, dass Thema ist wieder total langweilig und unsere Gruppenarbeit war so Produktiv, als hätten wir zwei Stunden lang nur geschlafen. Der Eindrucksnote fügt das wohl nicht all zu viel bei. Danach musste ich mal wieder zu unserer Partnerschule fahren, wo unser BK-Leistungskurs unterrichtet wird. Dafür geht jedes Mal unsere Mittagspause drauf und heute habe ich sogar mein Essen zu Hause vergessen, Mit knurrendem Magen und keinem Kopf für gar nichts, wird mir erzählt, dass morgen der Unterricht von Herr J und Herr B ausfällt, die Lehrer, die ich gehabt hätte. Sprich: morgen keine Schule für mich. Nach BK mussten wir dann in Sport auch noch den dreißig Minuten Lauf machen und er wurde benotet. Pha, das habe ich noch nie geschafft (bin extrem unsportlich), aber siehe da: Ich habe es geschafft! Naja, immerhin 8 Notenpunkte für's durchlaufen . . . </div>
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Okay, wenn man sich den Text so durch ließt, denkt man sich: ganz normaler Schultag halt. Aber: Nein! Gestern habe ich quasi die Definition des perfekten Montags gefunden. Zuerst bekomme ich 12 Notenpunkte für die Englischklausur, bei der ich dachte, ich hätte sie voll versemmelt, weil es mir an dem Tag, als wir sie geschrieben haben, gar nicht gut ging und ich mich überhaupt nicht konzentrieren konnte. Mit den 12NP war ich mit ein paar anderen Kursbeste! :-) Genauso auch die Information, dass ich heute keine Schule habe, weil meine Lehrer alle nicht da sind. Hallo?! Geht es eigentlich noch besser? Dann kann ich mich heute entspannen, Schulzeug erledigen, um zwei dann zur Nachhilfe und danach ganz entspannt den Tag ausklingen lassen. Klingt wie der perfekte Tag! Und dann, zu allem Überfluss, schaffe ich das erste Mal den 30-Minuten-Lauf!!!!!!! Das war das absolute Highlight für mich. Für euch klingt das vielleicht nach nichts, aber ich habe das noch NIE geschafft, eine halbe Stunde durch zu joggen, aber plötzlich ging das wie nichts, in einem Rutsch und habe mir damit die 8NP gesichert, worauf ich so was von Stolz bin! Und das waren schon alle kleinen Dinge, die mir gestern so einen schönen Tag bescherten, dass ich vor Freude hyperventilieren könnte. Das sollte jeder für sein Leben lernen! Die kleinen Dinge sind so entscheidend für jeden von uns, das glaubt man im ersten Moment vielleicht gar nicht. Wenn man sich auf die schönen Dinge konzentriert, bekommt man gleich so viel mehr Motivation und Lust, morgen wieder aufzustehen, in die Schule zu gehen und alles auf die Reihe zu bekommen, sein Ding durchzuziehen und dabei immer zu lachen! Es ist wirklich nicht einfach, irgendetwas so richtig gut zu erledigen, wenn man den ganzen Tag negative Gedanken pflegt und sich über nichts freuen kann. Merkt euch das, weil das kann wirklich großartige Veränderungen hervorrufen. Probiert es aus. Freut euch über die kleinsten Kleinigkeiten und sei es auch nur, dass ihr heute euer Lieblingsessen bekommen habt. Freut euch einfach darüber. Ihr werdet sehen, dass das auch auf alles andere ein viel helleres Licht wirft. </div>
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Lacht, freut euch, schätzt die Dinge, tut euch selber einen Gefallen damit. :-) </div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-27675955069231612362015-09-22T15:54:00.000-07:002015-09-22T15:54:23.823-07:00<div style="text-align: justify;">
Es ist Dienstag Abend, exakt 23:55 und wohl möglich der erste Text auf diesem Blog dieser Art. Erwartet nichts spektakuläres, trotzdem bitte ich euch, nehmt euch die Zeit, <b>lest diesen Text </b>und versucht ihn zu verstehen. Lest ihn zwei, drei, oder gar vier Mal und hört erst dann auf zu lesen, wenn ihr sagen könnt, dass ihr meinen "Appell" an euch versteht.</div>
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Oft, wenn ich nicht schlafen kann und in Gedanken versinke, lese ich mir meine alten Blogposts durch und führe mir mit Absicht vor Augen, wie schlecht es mir mal ging. Ich erinnere mich an jede einzelne Situation, die ich hier in den Texten beschrieben habe, kann alles genau so nachempfinden, wie es sich damals anfühlte, als ich an meinem Laptop saß und diese Texte schrieb. Allerdings war ich heute der Meinung, die Chance zu nutzen und zur Abwechslung etwas positives zu berichten bzw. zu vermitteln, denn ich kann mich zwar an die damaligen Situationen erinnern, allerdings nicht auf meine Gegenwart beziehen. <b>Sie sind Vergangenheit. </b>Und dazu möchte ich euch etwas sagen. Im wesentlichen möchte ich euch nur auf einige Dinge hinweisen, euch von meiner "Genesung" berichten, in erster Linie Mut machen und Hilfe (an)bieten. Vor allem, weil ich immer mehr junge Mädchen sehe, die ihre Körper verstümmeln um es ihrer Seele anzupassen. <b>Die ihre Qualitäten vergeuden, weil sie nicht reden.</b> Das soll kein Vorwurf sein, auf keinen Fall! So etwas macht keiner mit Absicht. Trotz allem ist es eine Tatsache. Immer mehr junge Mädchen vegetieren vor sich hin. Mädchen, die noch eine Zukunft haben. Und es ist traurig zu sehen, dass in solch einer sehr offenen Welt so viele schweigende Münder versteckt sind.</div>
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Als ich meine Therapie vor fast zwei Jahren begann, hatte ich kurz davor meinen <b>vierten Selbstmordversuch</b> hinter mich gebracht. Die Gründe für meine Depression, mein SVV-Problem und eben dieses ganze psychische Wirrwarr spielen gar keine Rolle. Das Wichtige ist der erste Schritt zur Besserung. In Therapie zu gehen war meine eigene Entscheidung, weil ich mir bewusst wurde, dass ich Hilfe brauchte und das so schnell wie möglich. Die erste Zeit der Therapie war sehr schwierig, oft dachte ich mir, dass das alles doch sowieso nichts bringt, aufgeben wollte ich aber trotzdem nicht. Rückfälle über Rückfälle, <b>ein fünfter Selbstmordversuch vor nur wenigen Monaten.</b> Man kann eben nicht erwarten, dass es immer gleich klappt. Andererseits habe ich auch sehr vieles gelernt, was mir vielleicht auch erst jetzt, am Ende meiner Therapie (ja, ich beende meine Therapie vermutlich in wenigen Wochen), so richtig bewusst wird. Ich habe vieles herausgefunden, über mich selbst und auch über andere Menschen. Positives, sowohl als auch sehr viel sehr negatives. Profitieren konnte ich von beidem. Die Zeit hat mein Bewusstsein quasi um einiges erweitert. SVV ist ebenfalls kein Thema mehr. Rückfälle schließe ich grundsätzlich nicht aus, weil man nie wissen kann, was passiert, trotz allem bin ich mir sicher, dass wenn es zu einem Rückfall kommen sollte in der Zukunft, ich damit auch selbstständig fertig werde und mir selbstständig helfen kann. Ein weiterer Punkt, den ich dank der Therapie lernen konnte. <b>"Selbstständig therapieren".</b> Damit will ich sagen, dass ich gelernt habe, in schwierigen Situationen, die es im Leben nun mal immer geben wird, mir selbst zu helfen um in keine Krise zu geraten. Das aber ganz allein in solch einer Lebenslage zu lernen gestaltet sich durchaus schwierig. Vielleicht klingt das komisch, aber wenn man es so sagen will, gebe ich mir selber Ratschläge und Tipps, wie ich am besten mit der Situation umgehe. Dafür, dass es seltsam, vielleicht auch paradox klingt, klappt es überraschend gut. So gut, dass ich meine Therapie bald beenden kann! Im Großen und Ganzen bin ich mir selbst dankbar, dass ich die Entscheidung getroffen habe, mir helfen zu lassen. Natürlich könnte ich viel mehr über meine Therapie erzählen, dazu wäre die Zeit aber zu knapp.</div>
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Es hat anfangs sehr viel Überwindung gekostet mit meiner Mutter darüber zu reden, wurde oft missverstanden, habe zu Beginn gar kein Verständnis von meiner Mutter bekommen. Von eigentlich gar keinem, aber da muss man durch. Was ich euch damit sagen will ist (das soll nicht egoistisch klingen, bitte nicht falsch verstehen):<b> Ihr müsst in erster Linie immer und egal in welcher Situation an euch selbst denken!!!</b> Denn im ersten Moment ist man ganz allein für sich verantwortlich. Das ist die erste Erkenntnis, die ihr für eure eigene "Genesung" haben müsst und nach dieser Erkenntnis kommt die Erkenntnis, <b>dass ihr niemals in egal welcher Lebenslage allein seit, </b>im Sinne von "hilflos"<b>! </b>Vielleicht kommt es euch so vor, oft sogar, aber ihr seit es nicht. Ihr müsst nur anfangen zu<b> reden! </b>Bitte redet über eure Sorgen, sucht euch Hilfe, wenn ihr sie braucht. Keine Situation ist ausweglos. Vor einem Jahr wollte ich meinem Leben ein Ende setzen, heute bin ich froh es nicht getan zu haben. Das soll nicht banal klingen, nicht nach diesem typischen "Alles wird gut.". Ich weiß, wie verrucht dieser Satz ist, mir gefällt er genauso wenig. Ich möchte mehr in die Richtung, dass ihr <b>mit Willenskraft alles erreichen könnt</b>, was ihr nur wollt. Ob es gute Noten in der Schule sind, vom SVV los zu kommen, oder im Weitsprung der/die Beste zu sein. <b>Ihr könnt es schaffen! </b></div>
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Das Leben wird nie ein Ponyhof sein, es wird euch immer wieder vor die Wahl stellen, euch an Grenzen bringen von dessen Existenz ihr nicht mal wusstet, oder euch den Boden unter den Füßen mit einem Ruck weg ziehen. Es wird immer aussichtslose Situationen geben, aber bitte vergesst nie: Egal wie aussichtslos etwas <b>scheint</b>, ihr müsst euch nur öfters in alle Richtungen drehen und irgendwann findet ihr auch in völliger Dunkelheit ein Licht. <b>Und bitte, redet! </b>Redet mit Freunden, eurer Familie, redet mit Menschen aus dem Internet, redet mit Lehrern oder Sozialpädagogen, mit Psychologen, oder Menschen mit ähnlichen Problemen. <b>Redet mit mir</b>. Reden ist immer der erste Schritt. Kein einziges Problem auf dieser Welt ist unlösbar, auch das Deine nicht! Du musst nur den ersten Schritt wagen.</div>
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Ich habe in den letzten zwei Jahren eine unfassbare Entwicklung gemacht. Für meine frischen 16 Jahre bin ich unglaublich Reif, kann Dinge klarer und strukturierter angehen als andere in meinem Alter, habe Depressionen schweren Grades, über fünf Jahre stark ausgeprägtes SVV, Angststörungen, Suizidalität und ein wirklich unsicheres und instabiles Dasein hinter mir gelassen. Ich habe unglaublich viel <b>Selbstvertrauen</b> aufgebaut, was nicht bedeutet das ich eingebildet bin, sondern dass ich mich in meiner Haut wohl fühle, selbstsicher bin und kein Bedürfnis habe mich zu verstecken, offen über Positives als auch Negatives reden kann und einfach so bin wie ich bin, ohne Angst davor zu haben. Im Großen und Ganzen bin ich glücklich. Wie gesagt, <b>ein Zuckerschlecken wird das Leben nie sein,</b> bei keinem. Aber man kann es sich wirklich wesentlich einfacher machen und das müsst ihr euch wirklich in egal welcher Situation immer vor Augen führen. <b>Zumindest bitte ich euch darum, es zu versuchen.</b> Immer wenn es euch schlecht geht, müsst ihr daran denken, dass ihr stark seit und es einen Ausweg gibt, auch wenn es vielleicht erst mal nicht danach aussieht.<b> Ihr seit stark</b> und ihr könnt es schaffen. Jeder kann das. So wie auch ich es schaffen konnte.</div>
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Ich würde so gerne noch so viel mehr schreiben, aber dann wird das vielleicht einfach zu viel für den Anfang. Nehmt erst mal die Information dieses Textes so hin und vielleicht ergibt sich die Situation, einen weiteren Text zu schreiben. Das Wichtigste wäre aber denke ich grob gesagt.</div>
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Ich werde euch gerne, wirklich sehr gerne als Bezugsperson, Gesprächspartner, Freundin oder Amateur-Therapeutin zur Seite stehen und bitte kontaktiert mich, wenn ihr das Bedürfnis habt, mit jemandem zu reden, oder wenn ihr Fragen zu irgend etwas habt: lunacelestine@web.de</div>
<h3 style="text-align: justify;">
<span style="color: #cc0000;"><b>Hört auf zu schweigen und setzt dem Leid ein Ende. </b></span></h3>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-63958094867657687952015-06-11T11:23:00.004-07:002015-06-11T11:27:20.544-07:00<div style="text-align: justify;">
Jeder redet immer von Hoffnung und halt und irgend etwas, dass einen fängt, wenn man fällt, aber was macht man, wenn davon nichts mehr übrig ist? Ich fühle mich allein, obwohl ich nicht allein bin, ich habe keine Lust etwas zu tun, obwohl ich genau weiß ich muss etwas tun, ich möchte schlafen, obwohl ich nicht müde bin. Ich versinke in meinem eigenen Dasein. Ich weiß absolut nichts mit mir anzufangen, ich habe keine Perspektive, ich habe keine Lust auf Schule, versinke zu dem in Selbstmitleid. Alles ist irgendwie so überfordernd, selbst schreiben fällt mir schwer. Sehr schwer sogar. Manchmal überlege ich mir, ob es nicht vielleicht besser wäre, fliegen zu lernen und zu gehen. Einfach von hier weg und von oben zu schauen. Ich hätte meine Ruhe vor den anderen, die anderen hätten ihre Ruhe vor mir. Genau betrachtet überlege ich es mir gar nicht manchmal, eher ständig. Keinem sage ich, wie es mir wirklich geht. Hier und da erwähne ich, dass es gerade eben nicht so gut läuft, doch zu keinem sage ich, dass es schöner wäre, fliegen zu lernen. Nicht mal meiner Psychologin, der ich sonst immer alles erzähle. Was würde sie schon dazu sagen? Ihre Antwort wäre eine direkte Einweisung in die Geschlossene und das mach ich nicht noch einmal mit. Fliegen wäre so viel schöner als die ganze Zeit zu rennen. Wenn der Wind in den Haaren weht und meine Backen noch kühler macht, als das sie eh schon sind, mich keiner mehr sieht, ich alles von oben betrachten kann, ohne mir um irgend etwas Sorgen machen zu müssen. Ich wäre frei wie ein Vogel, keinen Gefahren ausgesetzt, meine Seele wäre ein warmer Sonnenstrahl an einem Herbstmorgen, mein Körper irgendwo auf der Erde, aber sowieso nicht mehr von Bedeutung. Es wäre so viel einfacher. Im Endeffekt kämpfen wir unser ganzes Leben, um danach in einer viel zu billigen Holzkiste auf einer Wiese vergraben zu werden, unter der schon tausend andere liegen, oder in einem Ofen verbrannt zu werden, in dem schon dutzend leblose Körper dahin schmolzen, um dann in einer Vitrine neben dem Karmin zu verstauben. Wir wachsen, lernen, weinen, schreien, lachen, schlafen, essen, trinken,<i> </i><b><i>leiden</i> </b>Tag für Tag und Jahr für Jahr um zu sterben. Warum dann nicht jetzt schon? ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-6611867352671431912015-05-28T18:01:00.002-07:002015-05-28T18:01:49.050-07:00<div style="text-align: justify;">
Es ist schon wieder gefühlte zehnmilliarden Jahre her, dass ich mich gemeldet habe und wie beim letzten Mal, als ich mich ewig nicht gemeldet habe, ist viel passiert und doch ist alles gleich monoton im selben dunkelgrau, an manchen Stellen auch schwarz. Ich habe oft versucht zu schreiben, sehr oft sogar, aber irgend etwas hielt mich auf. Irgend etwas schnürte meine Finger zusammen und verwandelte meine wirren Gedanken in noch komischere Gedanken, statt in Worte. Um jetzt wirklich zu beschreiben was los ist, wäre die Zeit zu knapp, die uns noch übrig bleibt, die Worte zur wenig und der Platz zu eng. Um es kurz zu beschreiben: Ich habe das Gefühl, mein Leben ist ein einziger Teufelskreis, ein einziges Loch aus Unfairness. Kennt ihr das? Ihr spielt Wahrheit oder Pflicht und immer seid ihr es, die die schlimmste Pflichtaufgabe bekommen? Oder wenn ihr Cola trinkt und immer eure Flasche übersprudelt, wenn ihr sie öffnet? Wenn ihr bei Münzen werfen immer verliert, oder immer stolpert, selbst wenn der Weg flach und gerade ist? Das ist mein Leben. Nicht im praktischen Sinne, aber im theoretischen. Es ist frustrierend. Meine Psychologin sagt immer, dass liege an meiner Mutti-Rolle, die ich scheinbar für jeden trage. Nicht freiwillig, möchte ich anmerken. Ich stelle mich nicht freiwillig hin und tu so als wäre ich der Boss. So bin ich nicht. Doch die anderen rennen immer zu mir, sobald es irgendwo brennt, immer bin ich es, die den Kopf hinhalten muss. Warum? Meine Psychologin sagt, dass mein reifes auftreten Grund sei, weil die anderen noch nicht so klar und strukturiert denken können wie ich. Das ist möglich, weil Menschen, die früh viel erlebt haben, oft auch frühreif sind, aber ist das ein Grund, mich in jede Kleinigkeit zu involvieren und im Endeffekt mich als Deppen da sitzen zu lassen? Wenn sich Hans mit Kunz streitet, bin ich am Ende schuld, obwohl ich nichts getan habe, nicht mal dabei war, wenn meine "Freunde" mal einen guten Tag haben. Doch es muss immer ein Depp gesucht werden. Mit mir haben sie ihn gefunden. Ihr denkt jetzt vielleicht, tja dann mach doch was dagegen, aber was soll ich tun? Soll ich mich hin stellen und sagen lasst mich in Ruhe damit? Das hab ich schon probiert, oft genug, wirklich. Aber das bringt nichts. Ich habe alles versucht was in meiner Macht steht, aber Luna ist der Depp. Und bleibt es auch. Ich habe es satt. Ich habe es satt zu Hause der Depp zu sein, in der Schule der Depp zu sein, bei meinen Freunden der Depp zu sein. Ich habe es einfach satt der Depp zu sein. Ich tue keiner Fliege etwas zu leide und mein Leben zieht mir jedes Mal einen fetten Strich durch die Rechnung. Ich habe keine Lust mehr für irgend etwas zu kämpfen. Was bringt es denn? Ich kämpfe jeden Tag, seit dem Tag meiner elendigen Geburt bin ich am kämpfen. Gegen meine Familie, gegen meine Freunde, meinen Umkreis, gegen mich selbst. Man könnte meinen, ich habe schon einige Kämpfe gewonnen, aber sie fordern mich immer wieder heraus. Kennt ihr das, wenn ihr tausend Mal hintereinander bei Mensch Ärgere Dich Nicht gegen die selbe Person verliert? Dieses frustrierende Gefühl? Und dann habt ihr einfach keine Lust mehr weiter zu spielen, weil ihr genau wisst, ihr verliert sowieso wieder? Genau das ist es. Das ist der Punkt, wo ich mich befinde. Es lohnt sich für gar nichts mehr. Als hätte man mir die Lebenslust genommen und in einem Zug zerrissen. Einfach so. Gnadenlos. Keiner denkt an mich. Nicht mal ich selbst. Ich möchte hier weg und so tun als wäre ich nie da gewesen. Alles vergessen. Jedes Gesicht, jeden Schnitt, jede Träne, jede Sekunde in der ich gelitten habe. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-47914717371911400822014-11-22T17:22:00.000-08:002014-11-22T17:22:15.037-08:00<div style="text-align: justify;">
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich in einem Paralleluniversum lebe. Meine Gedanken driften in eine komplett andere Richtung, ich fühle mich allein. Sag mir, was ist es für ein Gefühl, wenn man verliebt ist? Ist man dann verliebt, wenn man sich nur seine Nähe wünscht? Wenn jede Berührung eines anderen unangenehm wird? Ist das Liebe? Sag mir, wie kommt man davon los? Vielleicht gar nicht. Es ist, als ob man mein kompletten Körper still legen würde und mein Dasein nur noch auf diesen einen Jungen fixieren würde. Es ist, als ob ich jegliche Kontrolle und jegliches Selbstbewusstsein verlieren würde und ihm opfere. Vielleicht klingt es verrückt, und wahrlich ist es das auch, aber sag mir, ist das normal? Ich schätze schon, ja. Man hält immer an diesen einen Gedanken an, an diesen einen Kuss, an diese eine Berührung, diesen einen Moment, obwohl man weiß, dass es unmögliche Illusionen einer selbst sind. Doch sag mir, verehren wir nicht alle insgeheim jemand unerreichbares? <i>Scheinbar</i> unerreichbar? Vielleicht sind wir auch selber schuld, denn wir sind still. Jedes Gefühl bleibt in uns, finden kein Weg über unseren Mund. Was, wenn der scheinbar unerreichbare Mensch, genau das selbe denkt? Was, wenn wir das selbe fühlen? Möglich? Oder nicht? Ich schätze schon, ja. Doch wir bleiben still, wir schweigen und laufen uns jeden Tag als "gute Freunde" über den Weg, während wir jeden Tag auf diese eine Nachricht hoffen, auf dieses eine Geständnis. Aber wenn wir uns beide nicht trauen, warten wir dann hoffnungslos? Warten wir dann ein Leben lang auf etwas, das nie kommen wird, weil wir uns nicht trauen? Sag mir, wieso schweigen wir? Wir wurden so erzogen. Nicht unsere Eltern, nein, das Leben lehrt uns: sei still, bleib still. Nenn mir einen, der heut zu tage zu seinen echten Gefühlen stehen kann, ohne Bedenken, ohne Zweifel. Nenn wir einen, der von Beginn an das sagt, was er fühlt. <i>"Nenn mir einen, ich kenn keinen." </i>Bleiben wir also unser ganzes Leben lang allein? Weil sich keiner traut etwas zu sagen und jeder nur schweigt? Weil wir zu feige sind, um zu sagen <i>Ich Liebe Dich</i>? Weil wir uns jeden Tag sehen und uns denken, dass dieser tolle Mensch, niemals mehr für jemanden wie mich empfinden könnte? Weil wir uns verstecken, vor unserer selbst? Ich schätze schon, ja. </div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-35287068318814242152014-10-05T13:18:00.000-07:002014-10-05T13:18:59.057-07:00Hast du jemals angefangen Bekannte und Freunde zu unterscheiden?<br />
Hast du dich danach jemals einsam gefühlt?<br />
Hast du jemals wegen der Sehnsucht nach Nähe geweint?<br />
Hast du dich jemals so einsam gefühlt, dass du angefangen hast, die Anwesenheit von Menschen zu verabscheuen, obwohl es genau das ist, was du willst?<br />
<br />
<br />Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-73398166126396838092014-08-01T06:29:00.002-07:002014-08-01T06:29:24.471-07:00<div style="text-align: justify;">
Was ist Liebe? Sie schmeckt süß, so wie dein überzuckerter Kaffee am Morgen. Sie glitzert in unseren Augen, wie der Sternenhimmel bei dunkelster Nacht. Sie verzaubert uns, wie die Feen und Elfen aus unserer Kindheit. Sie schleicht sich unbemerkt an, wie deine Katze, wenn sie sich Abends an dein Gesicht schmiegt. Sie wärmt uns, wie das glühende Feuer im Karmin. Sie schmerzt, wie ein Dolch, der dir mitten im Herzen steckt und dich langsam verbluten lässt, während dein Herzschlag immer langsamer wird. Sie tötet, so wie die Hände eines Psychopathen. Die Liebe ist ein Psychopath. Wer kann uns sagen, woher sie kommt? Keiner, denn sie ist einfach da und sie war es schon immer. Sie wird es immer sein. Es ist, als würde man sich Rückwärts und mit verbundenen Augen in ein tiefes Loch fallen lassen, denn ob man auf einer weichen Federbett oder spitzen Schwertern landet, kann dir keiner sagen. Es ist ungewiss, worauf man sich einlässt und das schlimmste ist, wenn es so weit ist, kann man nichts dagegen tun. Man ist dem freien Fall ausgesetzt, wie die Fische dem offenen Meer. Die Liebe ist ein Psychopath. Sie hat zwei Fassetten, so wie es nicht mal der heimtückischste Mensch haben kann. Sie ist wunderschön und besser als jede Antidepressiva und gleichzeitig ist sie eine Nebenwirkung vom Tod. Die Liebe. Dieses Wort ist weich und wohlig, man spricht es aus, mit einer leichten Gier im Nachklang. Aber, was macht sie mit uns? Sie macht uns Blind, wie es so schön heißt. Liebt man mit dem Herzen? Nein. Man liebt mit Fleisch und Blut, mit jedem Haar, mit jeder Zelle unseres Körpers. Und das ist es, was uns Blind macht. Wenn wir jemanden unsere Liebe schenken, ist es, als würde man diesem Menschen eine Fernbedienung geben, die jeden Gedanken und jede Bewegung gezielt kontrolliert. Dieser Mensch entscheidet über Federbett oder Schwerter. Wir geben uns nicht dem Menschen geschlagen, den wir Lieben, so wie es viele denken. Wir geben uns der Liebe geschlagen, einzig und allein. Die Liebe ist ein Psychopath. Wieso wir lieben? Nichtmal die komplizierteste psychologische Theorie kann das Phänomen der Liebe nicht erklären. Es ist dieses Blitzen in den Augen dieser gewissen Person. Ihr Verhalten, ihr Auftreten, ihr Aussehen, ihre Stimme, ihr Dasein. Jeder Mensch strahlt eine gewisse Wärme aus und jedem ist mal kalt. Vielleicht lieben wir deshalb? Vielleicht lieben wir, weil uns diese eine Person besonders gut wärmen kann. Vielleicht lieben wir, weil wir bei dieser Person nicht mehr frieren. Doch irgendwann, ja, irgendwann wird uns wieder kalt und wir fallen sanft durch das Federbett, rein in die Schwerter, die auf uns gerichtet sind und uns in tausend traurige Einzelteile zerschmettern. Denn, auch wenn du auf dem Federbett landest, warten die Schwerter mit ihren funkelnden Klingen darauf, dass die Liebe wieder zuschlägt. Die Liebe ist ein Psychopath. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-23255586589028659562014-07-07T07:26:00.001-07:002014-07-07T07:26:40.936-07:00<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">Heute habe ich etwas anderes für euch. Ich leide schon seit sehr sehr langem unter Schulstress, natürlich auch unter einer schweren depressiven Episode, aber ich bezweifle es nicht, dass der Schulstress auch an meinen Depressionen schuld ist. Ich habe mich heute aus etwas Langeweile mit dem Thema "Schulstress" genauer befasst und habe mir ein paar Texte im Internet dazu durchgelesen. Ein paar Dinge stören mich daran sehr und daran würde ich euch gerne Teil haben lassen. Viel Spaß.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">Wir beginnen mit dem Bericht "Schulstress bei Kindern und Jugendlichen". Im Großen und Ganzen geht es in dem Text zusammengefasst um Symptome, Gründe und Hilfsmittel. Der Text ist im wesentlichen auf das Gymnasium beschränkt, so heißt es hier: <span style="background-color: white; color: #121212; line-height: 18px;"><i>„Manche Kinder sind auch schlichtweg auf der falschen </i><i>Sc</i></span><span style="background-color: white; color: #121212; line-height: 18px;"><i>hule</i></span><span style="background-color: white; color: #121212; font-style: italic; line-height: 18px;">“, gibt Schepker zu bedenken. „Nicht jedes Kind ist für das Gymnasium geeignet.“ </span><span style="background-color: white; color: #121212; line-height: 18px;">Im Prinzip nichts falsches, was Herr Schepker von sich gibt. Doch hier muss man überlegen, dass die jetzigen 6.-7. Klässer noch mit der jeweiligen SchulEMPFEHLUNG auf das Gymnasium gekommen sind. Also kann es nicht nur an den Schülern liegen, wenn die Leistung plötzlich dramatisch absackt. Das die Anforderungen steigen, je älter man wird, ist natürlich klar und trotzdem bleiben an unserem Schulsystem viele Lücken zu füllen. Wie sieht es mit dem Realschülern aus? Gibt es nur gestresste Gymnasiasten? Nein. Auch unzählige Realschüler, die durchaus das Zeug zum guten/Durchschnittsschüler haben, versinken buchstäblich in einem Tal aus Stress. Nicht nur unser wunderbar beschissenes G8-System, plus der unglaublich schlecht und unattraktiv gestaltete Lehrplan, sind das Problem des Schulstress. Auch der Lehrplan der Realschule lässt zu wünschen übrig, und so auch für den ein oder anderen Hauptschüler. Man muss auch die pädagogisch wertvolle Arbeitskraft, genannt "Lehrer", berücksichtigen. Die leisten mindestens 50% beim Thema Schulstress. Denn, wie oben genannt, pädagogisch wertvoll, ist von denen keiner. Es ist eine Unverschämtheit, solche "Pädagogen" auf Kinder los zu lassen. Wieso befasst sich den keiner mit denen, huh? </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #121212; line-height: 18px;">Damit kommen wir zum nächsten Zitat: </span><span style="background-color: white; color: #121212; font-style: italic; line-height: 18px;">Auch Gespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern sind sinnvoll. [...] </span><span style="background-color: white; color: #121212; line-height: 18px;"><i>Das Dreieck Lehrer – Arzt – Eltern sollte zum Wohl des Kindes funktionieren. </i>Hier drüber lässt sich lange streiten. Wie nämlich schon gesagt, funktionieren die Lehrer nicht so, wie es sich jeder schön redet. Aus eigener Erfahrung, zeigen die Lehrer sogar gegenüber suizidalen Kindern Respektlosigkeit und Unverständnis. Auf ernsthafte Hilfe kann man lange hoffen, zumindest muss man sich an den meisten Schulen lange nach einem WIRKLICH pädagogisch wertvollem Lehrer umsehen.<i> </i></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #121212; font-style: italic; line-height: 18px;">„Den Kindern fehlt der gesunde Ausgleich. Anstelle mit Computer, Fernseher und Spielkonsolen sollten sie ihre freie Zeit lieber im Freien verbringen.“ Dass </span><a class="link-apotheken-umschau" href="http://www.apotheken-umschau.de/Sport" style="background-color: white; color: #004276; font-style: italic; line-height: 18px; margin: 0px; padding: 0px;">Sport</a><span style="background-color: white; color: #121212; font-style: italic; line-height: 18px;"> ein Mittel zur Stressbewältigung ist, ist schließlich nichts Neues.</span><span style="background-color: white; color: #121212; line-height: 18px;"><i> </i>Mir kommt das fast so vor, als würde man sich den Text eines grenzdebilen Hirnspastikers mit Hemoriden und Sehschaden durchlesen. Sport ist NICHT zwingend ein Mittel der Stressbewältigung, mich persönlich zum Beispiel, stresst Sport nur noch mehr, weil es mir schlicht und ergreifend keinen Spaß macht. Ich finde es nicht gut, dass es so normalisiert wird, dass man Sport macht. Bewegung ist vielleicht wichtig, doch lange kein Stressschlucker. Jeder sollte für sich selbst einen Weg finden, wie er Stress bewältigen kann. Und damit auch zum nächsten Punkt, denn mir persönlich helfen Ballerspiele (doof gesagt, ich weiß) wie BlackOps oder Modern Warfare, um mich abzuregen und den Kopf frei zu bekommen, im Gegensatz zu Sport. Also ist die Aussage mit den digitalen Geräten auch nicht geeignet, um es zu verallgemeinern. In diesem Text wir im Großen und Ganzen nicht die Individualität jedes Menschen berücksichtigt. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #121212; font-family: inherit;"><span style="background-color: white; line-height: 18px;">Zu guter letzt möchte ich sagen, dass der Rest vom Text (Link unten zu finden) wahre und schlaue Worte aufweist. Schaut einfach mal ein und lasst mir in den Kommentaren eure Meinung da. Mein Fazit ist, wir brauchen weder Sport, noch Ballerspiele, wir brauchen ein funktionierendes Schulsystem, damit das stetige Absteigen der Schulleistungen ein Ende nimmt, und wir wieder Spaß an der Schule haben können!</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white; color: #121212; line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white; color: #121212; font-family: inherit; line-height: 18px;">Die anderen Texte werde ich das nächste mal angehen, weil es sonst viel zu viel wird. Bzw könnt ihr mir Feedback oder sowas da lassen, ich persönlich liebe es, solche Texte zu kommentieren. Und nun noch zum uninteressanten Teil:</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #121212; line-height: 18px;"><br /></span></div>
<span style="background-color: white; color: #121212; font-family: inherit; line-height: 18px;"><div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><b><i>Textquelle</i></b> <a href="http://www.apotheken-umschau.de/Kinder/Schulstress-bei-Kindern-und-Jugendlichen-198237.html">http://www.apotheken-umschau.de/Kinder/Schulstress-bei-Kindern-und-Jugendlichen-198237.html</a> </span><span style="background-color: transparent; color: #121212; font-family: inherit;"><i>vom 07.07.2014</i></span></div>
</span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #121212; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 18px;"><i><br /></i></span></span></div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-43696483956866032232014-06-26T06:05:00.004-07:002014-06-26T06:05:41.310-07:00<div style="text-align: justify;">
Ist schon 'ne Weile her, dass ich mich das letzte mal gemeldet hab. Das tut mir leid, aber mir war nicht danach. Mir war nach gar nichts, verbrachte die meiste Zeit damit, mich gezwungener Maßen mit Freunden zu treffen, um nicht komplett einzugehen. Wieder diese Suizidgedanken und Rückfälle, jetzt bin ich in der Klapse gelandet. Bald geht es los, vielleicht schon heute oder morgen, genau kann ich es noch nicht sagen. Ich habe furchtbare Angst dahin zu gehen, habe Angst, dass es mir danach noch schlechter geht (die Klinik hat nicht den besten Ruf, ist aber die einzige, die mich auf der Stelle annehmen würde). Habe Angst, dass ich dort alleine bin und keinen finde, der sich mit mir versteht und den ich dann als Freund/in bezeichnen kann. Es ist ein Gefühl der Panik, ich habe Panik, dass es nicht klappt und ich immer weiter sinke, weil ich mir vorkomme, als würde ich auf einer endlosen Rutsche ins dunkle hocken. Was, wenn es dort scheiße ist? Ich will dort hin, ja, aber trotzdem habe ich unglaubliche Angst. Bin sowieso nie gut gewesen im alleine sein, bzw. im neue Leute kennenlernen und mich ohne jegliche Begleitung zurecht zu finden (ich habe mich mal in einem Dorf in Italien "verlaufen", war in Tränen aufgelöst, weil ich Angst hatte und den Weg nicht wusste, dabei stand ich ca. 20 Meter von unserem Haus weg). Ich brauche den Abstand von dieser Drecksstadt, das ist wohl wahr und die Zeit, die ich für mich habe, wird mir auch gut tun, nur, so allein und ohne, dass ich die Umgebung dort kenne, macht mich gedanklich ziemlich nervös. Wenn die Ärzte und Psychologen wirklich so unfreundlich sind, wie es einige Leute im Internet beschrieben haben, weiß ich nicht, wo mich das hinführen soll. Ausprobieren werde ich es natürlich, trotzdem bleibt dieser Gedanke nicht weg, dass ich es am Ende als größten Fehler in meinem Leben betrachten könnte. Ich werde versuchen eine Art Tagebuch zu führen, dass ich jeden Tag, ab Anreise, aufschreibe, was ich fühle und denke, was mein erster Eindruck ist, ein Fazit, und und und... Vielleicht hilft es dem ein oder anderen von euch auch, falls ihr vor einer ähnlichen Entscheidung steht (Klinik oder nicht). Natürlich könnt ihr mir auch schreiben und nach genaueren Daten der Klinik fragen, bzw. persönliche Fragen, falls euch etwas auf dem Herzen liegt. Ihr könnt mir auch gerne einfach so schreiben, vielleicht ist es ja ganz gut, wenn ich dort eine Beschäftigung habe und mit euch über eure oder meine (je nach Interesse) Probleme reden kann. Falls es den ein oder anderen gibt, dem das zusagt, schreibt mir über diese E-Mail-Adresse: <b>www.lunacelestine@web.de</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Wünscht mir Glück. </div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-73872863432008575772014-04-19T16:29:00.001-07:002014-04-19T16:29:18.690-07:00<div style="text-align: justify;">
Weißt du, manchmal frage ich mich, wie es so weit kommen konnte,
dass, wenn wir uns sehen, wir uns so behandeln, als wären wir
Menschen eines anderen Planeten. Wir sind uns in so kurzer Zeit so
nahe gekommen und in einer viel kürzeren Zeit waren wir uns
plötzlich fremder denn je. Erklär mir, wieso. Erklär mir, wo das
Mädchen hin ist, mit dem ich mein Lachen geteilt habe und bei dem
ich selbst stilles Schweigen als Geschenk wahrnahm, solange ich mit
dir zusammen schwieg. Wo ist das Mädchen, mit der ich Abende und
Nächte lang nur gegessen und geredet und geraucht habe, das Mädchen,
mit der ich so viele Erinnerungen Teile, wie mit wahrscheinlich
keinem anderen. Hast du bemerkt, was mit uns passiert, oder schließen
sich deine Augen vor der Wahrheit. Lebst du in einer pinken Welt, wo
du noch die alten Bilder siehst, wie es einmal war? Bildest du dir
deshalb ein, wir wären noch so etwas wie „beste Freunde“? Wenn
ich die Augen schließe, sehe ich schwarz. Verliebt sein mag ja schön
sein, nicht einmal im nächsten Leben würde ich das bestreiten,
genauso wie ich das Glück eines Menschen nie zerstören wollen
würde. Aber sag mir eins, ist es Sinn des Verliebens, alle anderen
zu verlieren? Ist es etwa der Sinn, die Augen zu schließen und in
einem Wunschdenken zu baden, ohne jemals zu der Gegenüberstellung
mit der Wahrheit anzutreten? Erklär mir, als Unwissende, ist es so
schön verliebt zu sein, dass du alles fallen lassen kannst, was dir
davor wichtig war, ohne einmal daran zu denken, dass du es eines
Tages noch brauchen könntest? Doch dann, und darauf kannst du dich
einstellen, wird keiner mehr da sein und der Haufen aus Menschen, die
du weggeworfen hast, wird nicht mehr da sein. Und dann bist du
allein. Wenn du lieber mit ihm deine Zeit verbringst, dann ist es
auch gut, dass du es tust. Ich will dir nur sagen, es tut weh und ich
bin furchtbar enttäuscht, denn du warst die letzte Person, der ich
so etwas zutraute. Bros before hoes, remember? Folge deinem Herzen,
es wird das Beste sein. Du sollst es nur wissen. Hiermit endet die
Suche nach dem Mädchen. Meinem Mädchen. Adieu. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-80239499346397288112014-04-07T12:37:00.000-07:002014-04-07T12:38:49.059-07:00<div style="text-align: justify;">
Vielleicht kennt ihr das, aber ab und zu sitze ich auf meinem Bett und starre total verloren irgendwo hin, ohne dass ich mir im klaren bin, über was ich über haupt nachdenke, geschweige denn darüber, auf was ich gerade starre. Und dann fühl ich mich leer und allein und ich hab keine Ahnung wie es weiter gehen soll, zerbreche mich den Kopf über Gott und die Welt und über Dinge, die gerade gar keine Rolle spielen. Und ehe man sich versieht, findet man sich in einem Loch, das kilometertief in den Boden ragt und man steht dort unten und sieht nur noch einen winzigen Lichtpunkt, und man versucht die Wände hoch zu krabbeln, aber auf einmal fällt eine riesige Ladung Sorgen herunter, die den Weg versperrt, und es ist so unglaublich schwer, man hält es nicht mehr aus und man bricht zusammen und alles was bleibt, ist so ein Häufchen gar nichts. Keiner versteht einen und man ist allein und alles ist kalt und nass. Und man findet kein Ausweg, man rutscht immer wieder ab und fällt auf's Maul, und so läuft das dann, bis die Tage gezählt sind. Wieso man überhaupt da rein geht, in dieses Loch? Man hat keine Wahl. Das ist wie ein Geist, den man nicht sieht, der einfach plötzlich hinter dir steht und dich mit nach unten zieht, und wenn du dann unten bist, frisst er sich in dich hinein und dein Körper wird schwer wie Blei, und egal was du tust, egal wie stark du bist, du kommst nicht mehr nach oben. Man ist gefangen und man ist da unten, nur du und ein paar Würmer. Du gehst ein, du versinkst im Nichts, und es scheint so endlos, als würde der Boden unter dir einbrechen und du fällst noch tiefer, und tiefer, tiefer, tiefer... und irgendwann ist es nur noch schwarz und dann heulst du und bist allein und weißt nicht was du machen sollst. Die Worte bleiben dir wie ein Kloß im Hals stecken und du hast keine Ahnung wie es weiter gehen soll. Dich Überfordert alles und die Sorgen werden immer mehr und immer schwerer und du hörst deinen Schultern zu wie sie knacken, weil die Lasst zu hoch ist und alles was dir bleibt ist dann deine eigene Trauer und dein eigener Hass, in dem du dich badest, Tag für Tag. Bis es ein Ende hat. Und zur Not, setzt man das Ende auch selbst. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-55552454536327767272014-03-23T14:21:00.001-07:002014-03-23T14:21:33.255-07:00<div style="text-align: justify;">
Mein Kopf ist so unglaublich leer und es fühlt sich so an, als würde gerade der allerletzte Tropfen Blut aus meinem Körper laufen und mich endgültig ins verderben stürzen. Als wäre ich, nach einem jahrelangen Fall ins Nichts, endlich auf dem Boden aufgekommen und hätte mir mein komplettes Dasein zerschmettert. Ich hab Menschen um mich herum und fühle mich trotzdem so allein. So einsam. Aber nicht, weil mir die Menschen fehlen, sondern die Nähe, dieses Wohlgefühl, ein Gefühl von Zuhause. Es ist keiner da der mich küsst, oder umarmt, oder anlächelt und mir zeigt "Luna, du bist was". Aber irgendwie bin ich allein und sitze trotzdem jeden Abend auf meinem Bett, mit diesem Gedanken, ob ich mich schneiden soll oder nicht, mit den viel zu stumpfen Klingen und diesem Bedürfnis nach kaltem Metall, aufgewärmt von rotem Blut. La Dispute flüstert mir im Hintergrund leise meine Gedanken aus dem Kopf, aber irgendwie ist er trotzdem so voll, dass ich das Gefühl hab, mein Kopf platzt gleich und zerspringt in tausend Einzelteile. Und mir geht es einfach nur noch schlecht, mein Leben ist gähnende Leere und ich bin ein Häufchen, das verlernt hat wie man von Herzen lacht, weil mir die Kräfte ausgehen und ich kann nicht mehr. Ich will Blut sehen und Schmerzen spüren und am besten sterben und hier weg, endlich irgendwas erleben und bisschen was Neues sehen und nicht immer den selben Schulweg mit den selben Leuten und der selben Kacke jeden Tag. Und ich bin ehrlich, ich hab nichts mehr zu sagen. Weil ich ideenlos bin. Leer. Es gibt nichts, was mich einfällt. Wie ein plötzlicher Schnitt in meinen Schreibfluss. Verzeiht. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-8652032064114796182014-03-13T15:40:00.001-07:002014-03-13T15:41:40.372-07:00<div style="text-align: justify;">
Wie eine Schlammpfütze, so modrig und schmutzig. So weich, nicht widerstandsfähig. Das ist, was an mir übrig geblieben ist. Ich hab keine Ahnung was mit mir passiert und wieso sich plötzlich wieder alles so negativ verändert. Das war so dieser kleine Funken Hoffnung, dass ich es so lange ohne das Metall ausgehalten hatte, so lange widerstehen, aber mit einem Mal ist irgendwie alles im Eimer und alles was ich sehe ist dieses rote Schimmern auf meinem Körper. <i>Körper. Fetter Körper. Hässlicher Körper.</i> Und dann fängt das wieder an. Dieser ständige Selbstzweifel und Selbsthass, diese Selbstkritik und dieser Druck, den man sich aufbaut, wenn es zum Sommer hingeht. Ich wär so gerne schön statt depressiv. Wenn ich mir das so durchlese, denke ich, ist doch eigentlich scheiß egal wie ich aussehe, unnötiges Kopfzerbrechen über so eine banale Sache. Aber irgendwie ist das nicht banal, weil es mich belastet und dann greif ich zur Klinge und bin nur noch so selten ich selbst, weil dieses Lachen so oft so gespielt und gelogen ist. Und ich hab da keine Lust mehr drauf, immer das selbe, jeden Abend, seit Tagen und Wochen und Monaten und Jahren. Immer das glückliche Mädchen, das gerne Party macht und Spaß hat und immerzu tanzt, wenn es die Gelegenheit erlaubt und die schlechte Witze reißt über die dann trotzdem jeder lacht, aber Abends bin ich wie ausgewechselt, wie ein neuer Mensch. Sitze weinend auf meinem Bett und zerbreche mir den Schädel über Gott und die Welt und schneide mich und bin tot unglücklich und hab einfach keine Lust mehr. Und da sind sie wieder. Selbstmordgedanken. Erst blitzen sie kurz auf, dann plötzlich im Minutentakt, Sekundentakt und dann ständig dieser Gedanke, wie es gewesen wäre, hätte ich es bei einem der vier Versuche gepackt. Dann wär ich jetzt nicht hier, ja, aber wer weiß ob es dann besser wäre. Hätte endlich keine Last mehr zu tragen und keine Depression zu bekämpfen und ich fühl mich nur noch schlecht und nicht mal dieser Text hat irgendeinen Zusammenhang weil ich einfach nur schreibe ohne zu denken, so wie ich einfach nur handel ohne zu denken und ich bin kaputt. Ich bin erschöpft. Ich bin müde und spröde und ich hab das Gefühl, dass ich seit langem einfach nur ausgelebt habe. Ich dachte im Sommer geht es mir endlich besser, Pusteblume. Diese Woche steigert sich wieder alles in ein komplett neues Level und es macht dann irgendwann auch einfach alles kein Spaß mehr. Man hat kein Spaß am lachen, an der Freizeit, an Zigaretten, an Partys, an Sonne oder am schlafen, geschweige denn am leben. Und ich sitze hier und heul einfach nur. Ich hab keinen zum reden und irgendwie doch, keine Freunde aber irgendwie ja schon, kein Lebenssinn und doch so viel positives. Es ist wie ein schwarzes Loch, vergleichbar mit einem Loch, das sich jeder gräbt, auf der Suche nach dem Lebenssinn und jeden Tag gräbt man ein Stück weiter, weil immer ein Stück mehr Erfahrung dazu kommt. Man muss nur aufpassen, dass man nicht hinein fällt. Und ich bin gefallen. Und es ist verdammt hart aus dieser nassen kalten dunklen Zelle heraus zu kommen, weil die Erde glitschig und weich ist, weil die Wände über einem einstürzen, wenn man sich zusehr daran klammert, um heraus zu klettern. Ich bin am arsch. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. I'm so done. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-33589217564677462822014-03-09T12:34:00.000-07:002014-03-13T15:41:33.474-07:00<div style="text-align: justify;">
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher wo ich mich einordnen soll. Glücklich oder Depressiv. Zufrieden oder Unzufrieden. Mein Kopf platzt und mein einziger Trost ist diese Brise von etwas frischem, die der Wind mit sich trägt, wenn die Sonne unsere Haut verbrennt und die nassen Wiesen trocknet. Ich hab immerzu dieses Verlangen nach Metall auf meiner Haut, Blut, das an meinem Körper hinunter fließt. Ich verspür so ein unglaublichen Druck, Schule, Familie, Teenagersein. Ich bin dafür zu schwach, ganz offen gesagt. Ich kann das nicht durch stehen und es wird einfach immer schlimmer und schlimmer. Ich weiß nicht, wie lange ich diesem Druck stand halten kann, ohne mir etwas anzutun. Irgendwas trauriges, irgendwas melancholisches, macht sich die letzten Tage Abend für Abend in mir breit, und auch wenn ich Stundenlang darüber rede, landet man immer am selben Punkt der Verzweiflung. Nichts lieber als leben, aber wie soll ich das machen, wenn ich nichts gebacken kriege. Ich versinke quasi in mir selbst und trotte Tag für Tag vor mich hin, rauche Zigarette für Zigarette und torkel gequält in die Schule und wieder nach Hause und genieße einfach nichts mehr, was mir das Leben gibt, weil ich es nicht kann. Weil mein Kopf überströmt ist von düsteren Gedanken, von all dem negativen, und egal wie sehr ich mich anstrenge, ob ihr es mir jetzt glaubt oder auch nicht, ich kann es nicht abschalten. Ich rede selbst auf mich ein, ohne Ende ohne Anfang, aber wenn ich eine Grenze überschreite, ist es so, als würden sich Urplötzlich alle Farben trüben und hinter einem schwarz-weißen Mantel verstecken und sie kommen nicht mehr wieder, egal wie sehr die Sonne strahlt. Es bleibt kalt. Und um ehrlich zu sein fällt mir sogar das schreiben schwer, aber was soll ich tun, so ist es nunmal. Manchmal wünschte ich, ich würde einfach nicht mehr da sein, einfach weg und in den Wolken meinen Platz finden. Viel verlockendere Gedanken, als daran zu denken, mich noch drei Jahre in der Schule zu quälen und es danach irgendwie trotzdem kein Ende nimmt. Ausbildung Arbeit Alltag Selbstverantwortung. Zu viel für mich. Und neben der Schule, muss ich noch Teenager sein und um nochmals ehrlich zu sein, bin ich ein ziemlich beschissener Teenager. Ich erleb so gut wie garnichts und traue mich nichts, weil ich mir selber tagtäglich im Weg stehe. Ich bin die, die mich vor allem aufhält. Und wenn das mein Leben lang so weiter geht, sitz ich auch mit 40 noch hier. ~</div>
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<br /></div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-80478206840338725872014-02-24T10:36:00.003-08:002014-03-13T15:41:23.988-07:00<div style="text-align: justify;">
So, erstmal herzlichen Dank für den "Liebsten-Blog"-Award von der süßen Maus hier: http://people-will-always-change.blogspot.de/. Ich beantworte die Fragen mit ganz viel Vergnügen und werde dann natürlich selbst weiter Awards verteilen!</div>
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<br /></div>
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Erstmal zu den Regeln:</div>
<div style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">1. Verlinke die Person, die dir den Blogaward verliehen hat</span></div>
</div>
<div style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">2. Beantworte die Fragen</span></div>
</div>
<div style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">3. Stelle selber 11 Fragen an 11 neue Gewinner mit weniger als 200 Lesern</span></div>
</div>
<div style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">4. Sage ihnen bescheid </span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
Und weiter geht es mit den Fragen, die mir gestellt wurden:</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b style="color: #0e0e0e; font-family: inherit; line-height: 18.479999542236328px;">1. Für welche Eigenschaft(en) bewunderst du andere Menschen? </b><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; font-family: inherit; line-height: 18.479999542236328px;">Ich bewundere viele dafür, dass sie mit anderen Menschen kuscheln können bzw. allgemein in Körperkontakt treten können. Ich kann das nicht und ich weiß auch nicht wieso. Für mich gibt es nichts schlimmeres wie Umarmungen oder kuscheln von/mit Menschen, die mir nahe stehen. </span></div>
<span style="font-family: inherit;"><div style="text-align: justify;">
<b style="color: #0e0e0e; font-family: inherit; line-height: 18.479999542236328px;">2. Was hast du als letztes geträumt? </b><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; font-family: inherit; line-height: 18.479999542236328px;">Ich habe von Donnerstag geträumt. Da beginnt bei uns Fastnacht und ich freu mich rießig drauf und ich neige dazu über Dinge zu träumen, auf die ich mich freu. </span></div>
<span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">3. Wenn es jemandem schlecht geht, könnte er/sie jeder Zeit zu dir kommen und mit dir über seine Probleme reden?</b><span style="font-family: inherit;"> Ich wäre der letzte Mensch, der jemanden abweißt, wenn er Probleme hat! Es könnte sogar ein fremder Mensch zu mir kommen und nach Hilfe fragen. Ich wäre da. Viele bezeichnen mich als hilfsbereiteste Person die sie jemals kennengelernt haben.</span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">4. Wie willst du sein/ was willst du erreicht haben, wenn du alt bist? </b><span style="font-family: inherit;">Am allerliebsten wäre es mir, wenn ich mit 18 nach Berlin ziehen könnte und dort eine Ausbildung zur Werbedesignerin machen könnte. Studieren will ich nicht. Nach der Ausbildung würde ich dann gern Tättowiererin werden und bis ich 30 bin in Berlin bleiben. Danach würde ich gerne viel reisen, vorallem nach Amerika! Wenn ich alt bin, wäre das aller schönste, mich in Australien absetzen zu können. Ja, das klingt alles ein bisschen zu geplant. Im endeffekt kommt dann sowieso alles sehr spontan. Die Grundlage ist, dass ich ein Leben führe, in dem ich an nichts fest gebunden bin. Ich möchte mich frei fühlen und jede Möglichkeit haben. Genießen. </span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">5. Du liegst am Strand in der Sonne und hörst das Meer rauschen. Woran denkst du? </b><span style="font-family: inherit;">Pause von dem Alltag. Klare Gedanken. Entspannen. Abschalten. Freiheit. </span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">6. Welchem Menschen in deinem Leben würdest du eine Portion Glück schenken, wenn du könntest, und warum? </b><span style="font-family: inherit;">Miriam. Sie gehört schlichtweg zu den wundervollsten Menschen die mir je begegnet sind. </span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">7. Was kann man mit Worten nicht beschreiben? </b><span style="font-family: inherit;">Depressionen.</span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">8. Wovor hast du am meisten Angst? </b><span style="font-family: inherit;">Vor der Zukunft. </span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">9. Was ist der schlechteste Film aller Zeiten? </b><span style="font-family: inherit;">Twilight. </span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">10. Welche Wörter benutzt du ständig? </b><span style="font-family: inherit;">"Alter" - "Yolo" (Sarkasmus ahoi) - "Nein" - "Yippi" (Sarkasmus ahoi²)</span></div>
</span><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: inherit;">11.Was willst du deinen Lesern noch sagen? </b><span style="font-family: inherit;">Auch wenn ich mal lange Zeit nichts poste, seid ihr alle noch da! Also an alle ein unglaublich rießen großes Dankeschön! Ihr seid die allerbesten und vielen Dank auch für die aufbauenden Worte unter vielen Posts. Ihr gebt mir oft sehr viel kraft. <3</span></div>
</span></span></div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #0e0e0e; line-height: 18.479999542236328px;"><br /></span></span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
Jetzt kommen wir zu meinen Nominierten, bei denen ihr aufjedenfall vorbei schauen solltet!:</div>
<div style="text-align: justify;">
1. http://meinherzdasschlagendekackding.blogspot.de/</div>
<div style="text-align: justify;">
2. http://mystomachtiedinknots.blogspot.de/</div>
<div style="text-align: justify;">
3. http://imsosorrygrandma.blogspot.de/</div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
4. http://borderlineherz.blogspot.de/</div>
<div style="text-align: justify;">
5. http://wannabeflawless-perfect.blogspot.de/</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
Und die Fragen:</div>
<div style="text-align: justify;">
1. Wieso hast du dir Blogger gemacht?</div>
<div style="text-align: justify;">
2. Was wünschst du dir von diesen beiden Dingen mehr und warum: Durchschnittsleben oder ein individuelles/besonderes Leben? </div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
3. Wenn du auf der Welt nur eine Person küssen könntest, wer wäre es und wieso?</div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
4. Mit wem würdest du am liebsten deine Sachen packen und ziellos irgendwo hinfahren und wohin?</div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
5. Wie geht es dir?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Euch ist bestimmt schon aufgefallen das ich statt der 11 Personen/Fragen nur fünf genommen habe. Dies hat den Grund, dass viele Blogs denen ich Folge, überhaupt nicht mehr aktiv oder ganz gelöscht sind/wurden. Nehmt es mir nicht übel, dass ich es jetzt auf fünf reduziere, aber die anderen natürlich weiterhin mit 11. :)</div>
<div style="text-align: justify;">
Viel Spaß und viel Liebe an euch alle!</div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-39342530227876294442014-01-13T13:50:00.001-08:002014-01-13T13:50:12.452-08:00<div style="text-align: justify;">
Es gibt Momente in diesem Leben, an dem es sich verdammt nochmal lohnt. An dem es sich lohnt zu kämpfen, weiter zu machen, egal was kommt. Einfach zu leben und glücklich zu sein. Und in diesen Momenten fühlt man sich wie ein Vogel, der im Herbst seine Flügel ausbreitet und seine lange Strecke fliegt, bis aus eisernem kaltem Wind, eine sanfte warme Brise wird, die an unserem Backen entlang streichelt und uns sagt "Ihr seit jetzt zu Hause. Ihr seit im Paradies." Doch auch im Paradies schlägt die Uhr auf Eiszeit und gekränkt schleichen wir unseren weg zurück. Zurück an den Ort, wo es trotz Sonne so bitter kalt ist. Wo wir uns fühlen, wie ein Sandkorn, der vom Ozean versehentlich mitgespült wird und allein durch die Wässer treibt, ohne Orientierung, ohne Stützpunkt. Und an diesem Punkt befindet sich mein Ich. Ich brauche Abstand. Brauche Abstand von diesen Menschen, die mich im Stich lassen, die mich so allein lassen und trotzdem so viel erwarten. Natürlich bin ich für jeden da. Jeder erwartet das von einer Luna. Jeder erwartet, dass ich bei drei schon längst vor der Türe stehe. Ja, ich bin gerne für jeden da. Ich helfe gerne in misslichen Lagen. Aber hey, wer hilft mir? Ich habe diese Ausrede satt, dass "keiner gut ist, bei Problemen wie meinen zu helfen". Ich habe diese Menschen satt, die denken, sie könnten mit mir spielen und mit mir umgehen wie sie wollen. Ich habe diese ignorante scheiß Art satt, dass wohl keiner an irgendetwas Schuld ist, außer ich. Nein, wie könnte man nur an eurer Unschuld zweifeln? Wer würde das denn jemals tun? Genau, keiner. Ich kann reden und reden, ohne Punkt und ohne Komma, aber keine versteht es, vielleicht will es keiner verstehen, aber ich fühle mich allein, ich fühle mich verlassen und im Stich gelassen. Ich bin für jeden da und gebe mein Bestes und NICHTS kommt zurück! Wenn ich mich einmal beschwere heißt es natürlich sie probieren schon alles. Natürlich probieren sie es, und sobald sie fragen was denn los ist und ich endlich all den Frust ablassen kann, fällt ihnen nichts mehr ein. Sind diese Menschen wirklich so blind? Wieso sieht keiner, dass ich Hilfe brauche? Dass ich endlich jemand zum reden brauche? Ich will nur ein wenig Verständnis, wenigstens ein klein wenig. Doch alles was ich bekomme ist scheinbarer Ekel, diese Angst mit mir zu reden, mich in den Arm zu nehmen und zu sagen "Alles wird gut.". Manch einer mag jetzt denken, ich sei ein Egoist, eine selbstverliebte Person. Aber nein, ich muss euch enttäuschen. Ich bin ein Mädchen das Zuflucht sucht. Das schützende Hände und eine lange warme Umarmung sucht. Eine Umarmung, die den Flug ins Paradies ersetzt. Geborgenheit. Ein Gefühl, geliebt zu werden. Irgendetwas, als Zeichen, dass es sich lohnt zu leben. Das es Menschen gibt, denen ich wichtig bin. Irgendwas, das mir Hoffnung gibt. Ein Glühwürmchen im dunklen Wald. ~</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjjiShHV8yi9eHKKSJDSwxH583EWUs3NkIctgLGN3nxrZc_2XVjKsE2dBUbLBhQQiYQdsSvW2KUfjEYUvxdI53fpxrsrDyuqX8I1ErqKv_BwIdjORqGvjcEx4szuzi2g0XnRDGW_woZmU/s1600/IMG_7766.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjjiShHV8yi9eHKKSJDSwxH583EWUs3NkIctgLGN3nxrZc_2XVjKsE2dBUbLBhQQiYQdsSvW2KUfjEYUvxdI53fpxrsrDyuqX8I1ErqKv_BwIdjORqGvjcEx4szuzi2g0XnRDGW_woZmU/s320/IMG_7766.JPG" width="206" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-402606029616882322013-12-30T17:00:00.002-08:002013-12-30T17:01:08.525-08:00<div style="text-align: justify;">
Es ist der 31. Dezember, 01:52 und ich fühl mich wie'n Stück Scheiße. Ich bin also an allem schuld, klar, und natürlich bin ich egoistisch und die Fehler liegen alle bei mir. Ich hatte gerade ein wenig Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz gewonnen, und herzlichen Glückwunsch, du hast es mit ein paar simplen Aussagen komplett zerstört. Ich wusste, dass ich hier keinem wirklich was bedeute, aber gleich so wenig? Hey, du weißt das ich dich lieb hab, und dass ich dich brauche, aber darauf kannst du dann scheißen, wenn ich mal keine gescheite Antwort mehr weiß. Du weißt scheinbar nicht, was deine Worte mit mir anrichten können. Wie viel Blut heute Nacht wieder geflossen ist, weil du mich maßlos überforderst. Ich war noch nie so sehr am Ende wie heute und wäre heute nicht Silvester, würde ich mich jetzt und hier, auf der Stelle, umbringen. Ja, ich will gerade nichts lieber als sterben, und ja verdammt, der Text ist für die Mülltonne, aber ich kann nicht mehr, und ich will nicht mehr, ich will sterben und nichts weiter. Ich ertrage diese Gesichter nicht, ich ertrage diese Worte nicht, meine Nerven sind bis auf meinen allerletzten Vorrat, von vorne bis hinten, von links nach rechts, in der jeder ecke und in jedem Spalt, komplett AUFGEBRAUCHT. Das macht für mich alles keinen Sinn mehr egal wie sehr ich mich anstrenge, den Sinn vielleicht doch zu finden. Arschtritte, Schuldgefühle, Tränen, Blut. Ein Machtspiel, dass mich zu viel gekostet hat. Ich will sterben. Ich will endlich frei sein. Ich will sehn wie sie alle um mich weinen und alles bereuen, ich hab kein bock mehr verdammt, ich will hier weg ich muss hier raus ICH HALT DAS NICHT MEHR AUS VERDAMMT! Ich sitz auf meinem Bett, heul, schlag mein Kopf gegen die Wand, ich bin Klapsenreif, und ausgenutzt, keine Lust mehr Leute.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich hasse mich.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich hasse meine Freunde.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich hasse meine Familie.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich hasse meine Wohnung, mein Zimmer, meine Möbel, Blumen, Bienen, Farben, Musik, Stille, Bäume, ...</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich</div>
<div style="text-align: justify;">
Hasse</div>
<div style="text-align: justify;">
Mein</div>
<div style="text-align: justify;">
Leben</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-53953562345222398402013-12-28T13:21:00.001-08:002013-12-28T13:21:34.198-08:00<div style="text-align: justify;">
Dieser Text wird ausgedruckt und um Punkt 12 am 31.12.2013 verbrannt. Ein Brief, der mit all dem abschließen soll, was mich 2013 zerstört hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="page-break-inside: avoid; text-align: justify;">
Manchmal ist es wichtig, ein Ende
zu setzen, und symbolisch mit etwas abzuschließen, dass einen lange
Zeit gequält hat. Und das ist mein Anfang vom Ende. 2013, in ein
paar Sätzen, in ein paar Tränen, in ein paar Tropfen Blut. Ein
Brief, der nochmal an alles erinnert, an all das, was mich in diesem
Jahr zu dem machte, was ich jetzt bin, was mich an mein Ende gebracht
hat, an all das, was ich jetzt beenden werde. Es war eine Schlacht,
ein einziges Gemetzel, das ich verlor. Es fühlte sich an, als würde
ich alleine, bewaffnet mit einer kleinen Steinschleuder, gegen ein 1
000 000-Mann-Heer, bewaffnet mit Atombomben, Schwertern, Pistolen und
Panzern, kämpfen müssen. Die Zuschauer standen um mich herum, doch
keiner kam auf die Idee mir zu helfen. Ich war meines Todes
ausgeliefert und ich konnte nichts tun, außer zusehen und meine
Steine schleudern. Jeder erwartete von mir, dass ich gewann, dass ich
alles geben würde. Anfangs war ich stark und dachte „Hey, ich
schaff das.“ doch die Monate nahmen ihren lauf, und der Kampf wurde
härter. So stand ich dann da, mit der Schleuder, und begann, die
Steine auf mich selbst zu schießen, in der Hoffnung, ich würde
sterben. In der Hoffnung, ich könnte dem endlosen Kampf ein Ende
setzen. Doch es gelang nicht. Mit der Zeit wollten mir die Zuschauer
doch helfen, und ich nahm die Hilfe an, wäre doch dumm gewesen, wenn
ich sie abgewiesen hätte. Dachte ich. Wie ich also mit erneuter
Kraft die Schleuder auf meine Gegner richtete, wurde mein Komplize
zum Feind, und begann seine Waffe auf mich zu richten. „Wieso?“
schrie ich. „Ich dachte du seist auf meiner Seite?“ Doch das war
mein Fehler. Vertrauen war es, dass mich in den Ruin trieb. Und ich
tat es wieder, und wieder, und wieder. Bis ich begann zu fliehen. Ich
floh vor der Masse, und vor denen, die mir einst so vertraut
schienen. Grub mir meine Höhle, und dort lebte ich, Tagelang,
Wochenlang. Monate zogen vorbei. Und dann gab ich mich auf.
Suizidgedanken. Suizidversuche. Doch, wie es das Schicksal so wollte,
gelang es mir nicht. Das sollte nicht das Ende sein. Meine Gegner
fanden mich nicht, und ich wollte wieder aus meiner Höhle, aus
meinem kleinen Loch im Boden. Aber: es ging nicht mehr. Ich bin
gefangen, und komme nicht mehr hinaus, habe keine Kraft, mich an den
dreckigen Wänden in die Freiheit zu stemmen. Ich musste kämpfen und
ich durfte nicht aufhören, und das kostete mir soviel Nerv und
Verstand, dass ich jetzt dort unten bin, allein, und keiner ist bei
mir. Allein. Dreckig. Kalt. Kaputt.</div>
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Im Endeffekt war mein größte
Feind, diesen 365 Tagen, wohl doch irgendwo nur ich. Denn ich war es,
die zur Klinge griff. Und jetzt besitzt sie mich, und hält mich in
diesem Loch fest. Jetzt ist nurnoch die Klinge und ich. Und es ist
traurig. Traurig zu wissen, dass ich vielleicht für immer diese
Narben trage, dass ich vielleicht für immer dieser Sucht nachgehe,
und egal was ich tu, sie bleibt, und ich verrotte in dem Loch, das
ich mir selbst Grub. Ich habe mich selbst in die Irre geführt. Habe
mich selbst zerstört. Und jetzt sitz ich hier, und schreib diesen
Text, in der Hoffnung, das er sich zu einer Leiter formt, die mich
endlich befreit. ~</div>
Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1983712276864823645.post-17287173598799140002013-12-18T09:53:00.000-08:002013-12-18T09:53:02.334-08:00Kennt ihr das? Ihr wollt so dringend schreiben, aber es geht einfach nicht. Die Ideen stauen sich den Tag über in euren Köpfen und dann wollt ihr sie endlich zu Papier bringen, aber sie verpuffen wie eine Hand voll Sand, wenn man sie öffnet. Alles weg, keine Ideen, die Texte die ihr schreibt werden allesamt schei*e. Der Tag läuft permanent schief, seit ich aufgewacht bin, und jetzt ist genau diese Situation, diese ideenlose Phase, während die Hände brennen, weil sie endlich schreiben wollen, endlich die Freiheit der Bewegung fühlen. Stattdessen hockt man dann am Schreibtisch, Taschentücher und Klinge. Ärmel hoch. Ansetzen. Durchziehen. Jeden Abend das selbe, und es macht müde. Lebensmüde. Kommt mir alles so vor, als würde ich auf Hochspannung laufen, und sobald ich negative Energie spüre, gibt's einen Kurzschluss, und dann sitz ich hier, schreib diese grottenschlechten Texte und denke daran wie es wäre, wenn ich jetzt tot wär. Im Grunde genommen bin ich bereits tot. Bin ein Toter unter Lebenden, in zwei gerissen, meine Seele bereits vergraben, unter der Erde der Verdammnis, und gleichzeitig der Freiheit. Nur mein Körper ist noch sichtbar und er zieht diese grauen Tage ins Schwarz. Scheint, als sei es jeden Tag etwas anderes, ein anderer Schmerz, ein anderer Schnitt, ein anderer Grund, doch wenn man genau nachdenkt, ist es immer der selbe leere Körper, dessen Seele bereits frei ist, und genau das ist es, was uns deprimiert. Dieser Gedanke, dieses Gefühl, dass unsere Seelen bereits in Valhalla auf uns warten, dem Ruheort der gefallenen Krieger, aber wir sitzen hier fest, kommen nicht weg, sind wie gefangen und unsererm eigenen Ich. Wir rennen Dingen hinterher, die wir nie bekommen werden, und das wissen wir, aber irgendwas in dieser kalten Hülle verlangt so stark danach, egal was man sich einredet, es geht nie aus den Gedanken, und so ist es mit T.. Ist schon ein Jahr her, dass ich mit ihm geschrieben hab, dass ich ihn so mochte, aber wenn ich ihn seh, und wenn er mich anlächelt, kehrt ein Teil meiner Seele zurück, für einen kurzen Augenblick, und ich bin wach, mein Herz rast, verspür ein Gefühl von Leben. Allerdings zieht dieser kleine Teil schnell wieder ab und aus dem kurzen Farbengemisch wird wieder tristes grau und ich realisiere, dass ich meine Chance verpasst habe. Ich habe all meine Chancen gehen lassen, die ich je hatte, ob bei M. oder bei T., ob Freundschaft oder Liebe, ich lasse alles fallen, alles, was mir wichtig war, was ich zum glücklich sein brauche, ist nun weg, und ich hab meinen mehr außer Mi.. Keinen außer sie, der Rest ist davon geflogen, vor meinen Augen, ohne das ich etwas tun konnte. So wie es meine Seele tat. Ein Gefühl der Leere, ein Gefühl, als würde mein Herz bluten. ~Luna C. McFinnigen http://www.blogger.com/profile/04831773682803535124noreply@blogger.com0