Montag, 25. Juni 2012

forever alone, bitch


europapark war echt toll! so ziemlich alle wichtigen bahnen gefahren, auch wenn es ab und zu gezicke gab. ich hab total viele hüpsche jungs gesehen. naja, aber sie mich nicht. auser der eine heute morgen! der war richtig hüpsch. er hat mich schon im zug immer so toll angeguckt mit seinen grün-blauen augen, und als wir drausen waren sind wir uns entgegen gelaufen und dann war wieder diese situation das wir immer in die selbe richtung gelaufen sind, so das wir nicht aneinander vorbeilaufen konnten. das beste war gersten. so hieß einer (e.ô) und der komische kleine junge, der vor seinen älteren "freunden" angeben wollte, & mich pisser genannt hat obwohl er kleiner war als ich. achja: layla ist mit torben zusammen. und sie haben sich sogar geküsst. irgendwie fühl ich mich jetzt forever alone. aber kein wunder das mich niemand will, so fett wie ich bin. haha, heute wieder richtig viel kalorienreiches gefressen! ab morgen gehts dann los, aber diesmal wirklich. erst mittwoch wieder schule, zum glück. dann englisch-arbeit und am donnerstag physick. keeeeeeeeeeeeeeine lust. überhaupt nicht gelernt unso. ich muss mich jetzt erstmal um mich kümmern, um mein gewicht vorallem. ich kann schule jetzt nicht vordrängen. aber was anderes: ich habe ein neues kapitel in meinem buch angefangen und würde gerne wissen wie ihr ihn allein vom schreibstil findet. egal wenn ihr den inhalt nicht ganz versteht.
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Kapitel 8

Ich schlürfte genüsslich an meinem Tee und starrte aus dem Fenster, als meine Mutter rein kam. Seit zwei Wochen war ich wieder zu Hause und durfte auch wieder in die Schule. Auf die Schnitte hatte mich keiner mehr angesprochen, und mit Jonas hatte ich auch nichtmehr geredet. In der Schule war ich nurnoch mit Tara zusammen und uns beide quälten die strammen Blicke der anderen. „Kann ich mal mit dir reden?“ sagte meine Mutter und ich wusste sofort das sie über die Schnitte reden wollte. „Über was?“ fragte ich sie. „Die Schnitte, Luna. Du... du brauchst Hilfe! Ich habe die Klinge und den Waschlappen im Bad gesehen, und... ich hab die Joints gefunden, die du und Luca hatten.“ Sie begann zu weinen. Ich erschrack total als sie meinte, sie hätte die Joints erfunden. Ein schreckliches Gefühl, fast schon ein schlechtes Gewissen. Ohne ein Wort starrte ich in meine Tasse so das mir der Dampf eine warme Briese ins Gesicht hauchte. Etwa zehn Minuten saßen wir still da, als sie etwas schreckliches sagte. „Du gehst morgen zum letzten mal in die Schule. Du wirst für zwei Monate in ein Klinikum mit psychologischer Behandlung gehen, und Entzug.“ Sofort richtete ich meinen Blick auf und stellte den Tee ab. „Was?“ sagte ich ungläubig. „Ist das dein Ernst?“ Sie nickte nur. „Pack deine Sachen schonmal zusammen.“ Sie strich mir über die Wange, aber ich schlug ihre Hand weg und schickte sie wütend aus dem Zimmer. Ich hatte verlangen nach meiner Klinge, aber sie hatte bestimmt alle versteckt. Also kam ich auf eine andere Idee. Ich riss meinen Schmink-Schrank auf und suchte nach meiner Nagelschere, und als ich sie fand war ich mehr als erleichtert. Wieder zog ich die Armbänder aus, und mit zittriger Hand ritzte ich drei tiefe Schnitte in meine Haut. Es fühlte sich anderst an, es war schmerzhafter, es war schöner. Das Blut lief mir in drei geraden Strichen den Arm runter. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich wollte weg hier, in keine Anstalt gehen, einfach weg. Also packte ich meine Sachen und am nächsten Tag nahm ich sie mit in die Schule. Ich sagte Tara das ich abhauen würde nach diesem Tag. Sie war schockiert, dann erklärte ich ihr warum und sie war erneut schockiert. „Okay, ich... ich komm dich mal besuchen ja? Ruf mich einfach an.. oder ich dich.“ sagte sie. „Ja, mal sehen. Am besten ich komm einfach vorbei.“ sagte ich und lächelte. Wir umarmten uns und mir kamen die Tränen. Auch ihre Augen blieben nicht trocken. Jetzt war es also soweit. Abhauen. Ich begann meinen Weg durch den Wald, wo 'Die Kiffer' immer ihre Treffpunkte hatten. Dort setzte ich mich auf die Bank und starrte ins Leere, bis ich einfach weinen musste. Als ich gerade meine Nagelschere aus meiner Tasche hohlen wollte hörte ich Schritte hinter mir. Schnell drehte ich mich um und ich sah Jonas. „Ich hab gehört du willst abhauen.“ sagte er und zeigte mir seine große Fußballtasche. „Ich komm aber mit.“ Kurz musste ich überlegen ob das ein Witz sein sollte, aber er schien es ernst zu meinen. „Warum?“ „Weil ich dich liebe.“ sagte er, während er meine Tränen wegwischte. „Ich.. ich... ich liebe dich auch.“ Ich konnte diesen Satz nicht zurückhalten und in dem Moment küssten wir uns. Bei diesem Kuss fühlte ich mehr als je zuvor. Mehr als bei Alex, mehr als bei Luca. Es fühlte sich an als würden tausend Feuerwerke in mir explodieren. So schön, so unbeschreiblich schön.
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so, ich bitte um feedback, ihr lieben ♥ bald die 70? :) ♥ ~

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