Ihr distanziert euch von uns. Worte. Ja, ganz ehrlich, du bist nich die einzigste ders scheiße ging. Sätze. Du stellst dich grad hin als würdest du alles abbekommen. Unterstellungen. Vorwürfe. Zuviel. Alles viel zu viel einfach. Die Schnitte tun weh wenn der Pulli dran reibt. Schöner Schmerz, ja. Ich renne weg, aufs Klo. Vielleicht kommt ja jemand hinterher? Fehlanzeige. Ich bin ihnen egal. Ich wusste es. Es wird immer so sein. Ich werde allen immer egal sein. Ich bin nichts. Ich bedeute nichts. Was wenn ich nichtmehr kann? Jetzt schon? Keiner versteht mich, niemand. Wenn ich über meine Gefühle rede werd ich verstoßen - sie denken also ich würde Aufmerksamkeit wollen. Nein. Das ist das Letzte was ich will. Ich will einfach nur ein Ausweg. Vielleicht auch etwas verstanden werden. Würden sie anders mit mir umgehn wenn sie alles wüssten? Keine Kraft, kein Halt. Fangt mich auf, aber lasst mich fallen. Umarmt mich, fasst mich aber bitte nicht an. Wischt mir meine Tränen weg, aber berührt sie nicht. Niemand. Tausend Worte kreisen durch mein Kopf, breche zusammen, sitze auf dem Boden. Mein Körper zittert. Niemand versteht mich. Wer hört mir zu? Darf ich mit dir reden? Nein? Okay. Und mit dir? Ich beis nicht. Echt. Auch nicht? Okay. Kann ich verstehn. Geht alle weg, aber bitte bleibt. Ich kann nichtmehr. Nein. Alles was mir wichtig war, ist jetzt irgendwie weg. Wieder Tränen in den Augen, ich wünschte ich hätte jetzt die Klinge neben mir. Die Lust ist wieder weg. Ertränke meine Trauer in ausgefallene oder gar misslungene Zeichnungen. Komm her, umarm mich. Irgendwer. Tränen überall. Allein. Irgendwo. Nirgendwo. Weg. Einfach weg. Sobald ich 18 bin, bin ich weg. Weg von diesem Ort, weg von diesen Menschen. Nach Alaska. Oder New York. Hauptsache dort, wo mich keiner so schnell besucht. Suizid. So verlockend. Unverstanden und missachtet. Aber wen intressier ich schon. Dieses fette Etwas da, das heulend in der Ecke sitzt. Geben wir noch einen drauf, wenn wir Glück haben ritzt sie sich die Pulsadern auf oder so. Scheiß doch auf die hässliche Kuh. Wen intressierts auch? Ohne sie sind wir besser dran. - Ihre Stimmen spielen in meinem Kopf die verwirrendsten Dialoge. Ob sie wirklich so denken? Ich denke schon. Warum auch nicht. Ich bin erschöpft. Alles was mir Hoffnung gab, mit einem Schlag weg. Ich dachte sie wären meine Freunde. Alle. Aber mein Kopf sieht das nicht so. Ich will mein Fett aufschneiden, mich selber zerstückeln, mich in meinem eigenen Blut ertränken. Für immer weg hier. Ich kann den Tag kaum erwarten wo ich endlich abschied nehme und irgendwo hinfahr, wo mich niemand kennt. Irgendwo hin wo ich frei sein kann. Wo ich alle Sorgen vergessen kann, und alles besser mach. Ich hab keine Lust mehr hier zu sein. Ich zu sein. Zu leben. ~
eigenes bild |
haha echt witziger zufall :) <3
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