what does perfect mean

Ich stehe da vorm Spiegel, es dreht sich alles. Es ist dunkel, aber trotzdem seh ich mich dort stehen. Schminke verschmiert. Die Bilder wechseln zu schnell, mal sitz ich auf dem Bett, mal steh ich vorm Spiegel. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, was da geschieht. Nehme die Klinge, zerschneide meine Arme. Mein Gesicht. Ich blute aus den Backen, meine Lippen jeweils in zwei Teile zerschnitten. Und wieder quer übers Gesicht. Und mein Hals. Alles zerschnitten. Überall Blut. Und ich, abwechselnd vorm Spiegel und dann wieder auf dem Bett. Im dunkeln. Weinend. Schreiend. Schneidend. Bis meine Mutter rein kommt und sie beginnt mit mir mit zu schreien. Und ich schrei. Und sie schreit. Und es geht immer weiter. Und wir weinen. Und ich schneide weiter. Immer weiter. Und tiefer. Unter mir sammelt sich eine Pfütze Blut. Und wir schreien wieder. - Und dann wach ich plötzlich weinend auf und versteh die Welt nichtmehr. Verschwitzt. Und weinend. Würde am liebsten schreien. Zwei mal hintereinander den selben Traum. Was soll das denn jetzt auf einmal? Ich hab keine Ahnung was das schon wieder soll. Mein Herz klopft und ich hab keine Ahnung was das wieder war. Dieser Traum. Ob ich ihn jetzt nochmal träum? Ich hab fast schon Angst davor jetzt die Augen zu schließen. Keine Ahnung. Es ist seltsam. Obs was zu bedeuten hat? Okay. Der Gedanke ist banal. Und meine Augen brennen wieder. Und mein Kopf tut wieder weh. Ich weiß auch nicht was das zurzeit soll. Egal. Bin ja nur ich. Hoffentlich irgendwas schlimmes, so das ich bald sterbe oder so. Ist mir langsam alles zu doof hier. Ich hab keine Ahnung wieso, wie immer eigentlich, aber diese Menschen dort. An diesem Drecksort. Die machen mich verrückt. Noch verrückter als das ich es eh schon bin. Ich hab da keine Lust mehr drauf. Ich will da weg. Nichtmal schneiden kann man. Und die Sache mit dem Gummi hilft langsam echt immer weniger. Ich hab einfach keine Kraft mehr, glaub ich. Ich hab ausgelebt. Ausgelacht. Ausgeweint. Ausgefreut. Ausgelitten. Alles fertig. Ich bin am Ende. Mit dreizehn. Jaja, denkt jetzt was ihr wollt. Ich habs mir nicht ausgesucht. Aber ich kann nicht mehr. ~

me