Samstag, 3. August 2013

Nach einer gefühlten Ewigkeit melde ich mich wieder. Es ist viel passiert, um ehrlich zu sein zu viel, als das ich es jetzt aufzählen könnte. Neue Freunde, neues Aussehen. Aber innerlich bin ich immernoch das, was ich immer war. Komischerweise hat sich durch diese, nun mehr äußerliche Veränderung, auch vieles mehr geändert. Dieses "keiner mag mich" aus den alten Posts ist jetzt verdammt harte Wirklichkeit geworden. Der Witz an der Sache ist, es war weder Absicht, noch hab ich irgendwem einen Grund dazu gegeben. Es kam, einfach so. Plötzlich scheint die ganze Welt gegen mich. Ich fühle mich hier so ungewollt, unnütz und irgendwie fühle ich mich so, als stünde ich jedem nurnoch im Weg. Reden bringt hier auch nichts mehr, im Gegenteil, es macht alles viel schlimmer als das es eh schon ist. Manchmal seh ich auch gar keinen Grund mehr das hier länger mitzumachen. Schließlich ist jede Mühe, jedes Stück Vertrauen, jede Träne und jedes Lächeln vollkommen um sonst. Irgendwie ist nichts mehr wie es war, und trotzdem so gleich. Bin jetzt seit ca.     1 Monat schnittfrei, fragt sich nurnoch wie lang das anhält. Ich seh hier weder Hoffnung noch Zukunft. Ich hasse diese Stadt und ihre Menschen darin. Das ist alles so falsch, jeder Funken liebe so gespielt, jede Freundschaft kalt wie die Steine im Winter, wenn der Schnee sie bedeckt. Und dann sind sie plötzlich weg, vergraben unter dem weißen Kalt, und nicht einem fällt es auf. Ob kes jemanden bei mir auffallen würde? Wenn ich plötzlich weg wäre, einfach weg, im Nirgendwo. Wenn ich Glück habe ziehen wir nach Stuttgart, aber so wie ich mein Leben mittlerweile kenne, hab ich dieses Glück wohl kaum. Ich seh hier keinen Grund mehr. Manchmal denke ich das meine Katze die einzige ist, der ich etwas erzählen kann um verstanden zu werden statt ausgelacht oder verstoßen. Ich hab mit vierzehn Jahren zuviel von der Welt gesehen. Im Endeffekt ist sowieso jeder gleich. Wir haben kein Geld mehr, weil meine Mutter von ihrer Freundin abgezockt wurde, so das sie jetzt auf einem Berg von Schulden sitzt. Da haben wir es wieder, man kann von niemandem etwas erwarten, schließlich waren sie mal beste Freunde, haben sich das selbe Tattoo stechen lassen und hatten zusammen zwei Bars die gut liefen. Mein Stiefvater ist Alkoholiker, meine Schwester mutiert zur Kifferin, meine Stiefoma schiebt rund um die Uhr stress, und dann gibts noch mich, die den Komplott von Gestörten in diesem Haus vervollständigt. Kraft, Lust, Willen... alles weg. Wie vergraben und erstickt. Als würden sie niewieder auftauchen. Verschollen. Für immer. ~


 

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