Sonntag, 4. August 2013

Es war wieder ein total sinnloser Tag, so wie irgendwie jeder. Es macht mir ein wenig Sorgen das ich mit 14 schon so bin. Wie wird es wohl mit 27 aussehen? Werde ich überhaupt soweit kommen? Vielleicht hat mein Schicksal ja auch ein kleinen Autounfall für mich eingeplant, keiner weiß es und man wird es im Vorraus auch nie wissen können. Genauso wenig wie irgendeiner weiß, ob dieses Zelten morgen, oder besser gesagt heute, gut oder schlecht wird. Nur leider werde ich dieses Gefühl nicht los, das es die reinste Katastrophe wird. Und ich bin verdammt nochmal nicht die einzige. Neben mir und ein paar Freunden, sogar meine Mutter. Kein Empfang dort, viel Alkohol und Menschen die ich gerne umbringen würde. Zum Teufel mit den ganzen Leuten die da kommen. Ich will da nicht hin. Ich weiß, das klingt dumm, aber manchmal habe ich das Gefühl im Besitz übernatürlicher Kräfte zu sein. Klingt als sei es Käse, ist es vielleicht auch, zumindest kein Gouda. Füße hoch, Flachwitz. Jedenfalls hab ich vor jeder Party, vor jedem Ausflug oder sontigem Vorhaben so ein Gespür, wie eine Vorahnung, ob es gut oder schlecht wird oder so in die Richtung. Vielleicht glaubt ihr mir es nicht aber bis jetzt hat es jedesmal gestimmt, was mein Gefühl mir gesagt hat. Und bei diesem Zelten morgen hab ich so ein verdammt schlechtes Gefühl, das ich kotzen könnte beim Gedanken daran, dort morgen zu stehen. Genau wie dieser Traum wo aufeinmal alle vor mir stehen und mir sagen das sie mich hassen, mich dann in ein Zelt einsperren damit sie mich nicht sehen müssen mit Wachen, die darauf achten das ich nicht gehe. Bis ich ein Taschenmesser finde und das Zelt hinten aufschneide, mit einer Flasche Vodka und einer leeren Flasche Erdbeerbowle mitten in den Wald laufe ohne Ziel, bis ich stehen bleibe und zusammenbreche. Weine. Schreie. Mache die Erdbeerbowle kaputt, trinke die Flasche Vodka und schlitze mir die Pulsadern auf. Nick ist der einzige der mich findet und sich Sorgen macht, doch keiner will einen Krankenwagen rufen weil sie mich doch so sehr hassen. Er tut es und als die Rettungsleute schließlich bekannt geben das es zu spät ist, bricht jeder weinend zusammen. Es war der furchtbarste Traum den ich je geträumt hab, geb ich zu. Als ich nach dem Traum weinend und außer Atem aufgewacht bin, wusste ich, das kann einfach nichts gutes werden. Ich will mir das nicht antun, doch wie so oft, hab ich keine andere Wahl, weil ansonsten die Masse an Hass gegen mich nur größer wird. Ich habe Angst. Schreckliche Angst. Hilfe. ~



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