Montag, 7. Juli 2014

Heute habe ich etwas anderes für euch. Ich leide schon seit sehr sehr langem unter Schulstress, natürlich auch unter einer schweren depressiven Episode, aber ich bezweifle es nicht, dass der Schulstress auch an meinen Depressionen schuld ist. Ich habe mich heute aus etwas Langeweile mit dem Thema "Schulstress" genauer befasst und habe mir ein paar Texte im Internet dazu durchgelesen. Ein paar Dinge stören mich daran sehr und daran würde ich euch gerne Teil haben lassen. Viel Spaß.

Wir beginnen mit dem Bericht "Schulstress bei Kindern und Jugendlichen". Im Großen und Ganzen geht es in dem Text zusammengefasst um Symptome, Gründe und Hilfsmittel. Der Text ist im wesentlichen auf das Gymnasium beschränkt, so heißt es hier: „Manche Kinder sind auch schlichtweg auf der falschen Schule“, gibt Schepker zu bedenken. „Nicht jedes Kind ist für das Gymnasium geeignet.“ Im Prinzip nichts falsches, was Herr Schepker von sich gibt. Doch hier muss man überlegen, dass die jetzigen 6.-7. Klässer noch mit der jeweiligen SchulEMPFEHLUNG auf das Gymnasium gekommen sind. Also kann es nicht nur an den Schülern liegen, wenn die Leistung plötzlich dramatisch absackt. Das die Anforderungen steigen, je älter man wird, ist natürlich klar und trotzdem bleiben an unserem Schulsystem viele Lücken zu füllen. Wie sieht es mit dem Realschülern aus? Gibt es nur gestresste Gymnasiasten? Nein. Auch unzählige Realschüler, die durchaus das Zeug zum guten/Durchschnittsschüler haben, versinken buchstäblich in einem Tal aus Stress. Nicht nur unser wunderbar beschissenes G8-System, plus der unglaublich schlecht und unattraktiv gestaltete Lehrplan, sind das Problem des Schulstress. Auch der Lehrplan der Realschule lässt zu wünschen übrig, und so auch für den ein oder anderen Hauptschüler. Man muss auch die pädagogisch wertvolle Arbeitskraft, genannt "Lehrer", berücksichtigen. Die leisten mindestens 50% beim Thema Schulstress. Denn, wie oben genannt, pädagogisch wertvoll, ist von denen keiner. Es ist eine Unverschämtheit, solche "Pädagogen" auf Kinder los zu lassen. Wieso befasst sich den keiner mit denen, huh? 
Damit kommen wir zum nächsten Zitat: Auch Gespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern sind sinnvoll. [...] Das Dreieck Lehrer – Arzt – Eltern sollte zum Wohl des Kindes funktionieren. Hier drüber lässt sich lange streiten. Wie nämlich schon gesagt, funktionieren die Lehrer nicht so, wie es sich jeder schön redet. Aus eigener Erfahrung, zeigen die Lehrer sogar gegenüber suizidalen Kindern Respektlosigkeit und Unverständnis. Auf ernsthafte Hilfe kann man lange hoffen, zumindest muss man sich an den meisten Schulen lange nach einem WIRKLICH pädagogisch wertvollem Lehrer umsehen. 
„Den Kindern fehlt der gesunde Ausgleich. Anstelle mit Computer, Fernseher und Spielkonsolen sollten sie ihre freie Zeit lieber im Freien verbringen.“ Dass Sport ein Mittel zur Stressbewältigung ist, ist schließlich nichts Neues. Mir kommt das fast so vor, als würde man sich den Text eines grenzdebilen Hirnspastikers mit Hemoriden und Sehschaden durchlesen. Sport ist NICHT zwingend ein Mittel der Stressbewältigung, mich persönlich zum Beispiel, stresst Sport nur noch mehr, weil es mir schlicht und ergreifend keinen Spaß macht. Ich finde es nicht gut, dass es so normalisiert wird, dass man Sport macht. Bewegung ist vielleicht wichtig, doch lange kein Stressschlucker. Jeder sollte für sich selbst einen Weg finden, wie er Stress bewältigen kann. Und damit auch zum nächsten Punkt, denn mir persönlich helfen Ballerspiele (doof gesagt, ich weiß) wie BlackOps oder Modern Warfare, um mich abzuregen und den Kopf frei zu bekommen, im Gegensatz zu Sport. Also ist die Aussage mit den digitalen Geräten auch nicht geeignet, um es zu verallgemeinern. In diesem Text wir im Großen und Ganzen nicht die Individualität jedes Menschen berücksichtigt. 
Zu guter letzt möchte ich sagen, dass der Rest vom Text (Link unten zu finden) wahre und schlaue Worte aufweist. Schaut einfach mal ein und lasst mir in den Kommentaren eure Meinung da. Mein Fazit ist, wir brauchen weder Sport, noch Ballerspiele, wir brauchen ein funktionierendes Schulsystem, damit das stetige Absteigen der Schulleistungen ein Ende nimmt, und wir wieder Spaß an der Schule haben können!


Die anderen Texte werde ich das nächste mal angehen, weil es sonst viel zu viel wird. Bzw könnt ihr mir Feedback oder sowas da lassen, ich persönlich liebe es, solche Texte zu kommentieren. Und nun noch zum uninteressanten Teil:



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