Sonntag, 15. September 2013

Zuhause geht es den Bach runter. Stimmungstief und Rückfall. Wieder prägen tiefe Schnitte meinen Schenkel und tiefe Depression mein Kopf. Es fühlt sich an, als wäre ich aus der kuntergrauen Wirklichkeit mitten rein ins trübe Nichts hinter dem Horizont alles schönen Dinge, und jetzt sitz ich dort fest. Meines Erachtens nach hat mein Schicksal durch und durch nichts Gutes für mich geplant. Ich bin alles andere als perfekt, kenne nicht einen einzigen Jungen der mich wirklich schön findet, geschweige denn sich etwas mit mir vorstellen könnte, meine Familie ist lückenlos scheiße und Schule... darüber reden wir am besten garnicht. Da soll mir noch einer sagen, die Jugend ist die schönste Zeit im Leben. Nichts ist das, nichts außer Arschtritte, Schmerz und Enttäuschung. Arschtritte am morgen, Enttäuschungen am Mittag und Abends, ja, Abends kommt dann der Schmerz. Wenn man erstmal allein auf dem Bett sitzt, mit der richtigen falschen Musik, ist man schneller und heftiger depressiv, wie das man denkt. Zufrieden sieht anders aus. Suizidgedanken quälen meinen Alltag, die Verlockung ist so groß, es endlich zu tun, endlich die Pillen zu schlucken oder das Seil zu nehmen. Ich will nurnoch sterben, sehe kein Sinn in Mama und Papa, Schwester und Bruder, Familie oder Freunde, Schule oder Zukunft, oder überhaupt noch irgend etwas auf diesem Planeten. Hass an alle/s. ~

1 Kommentar:

  1. Du musst immer versuchen,
    dich an das Positive zu klammern.
    Bitte klammer dich an das Positive.
    Bitte.

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