Man darf nicht an alles denken. An das Große und Ganze. Man muss an das Kleine denken. An jeden einzelnen Schritt. Ein Zitat wird mir nie aus dem Kopf gehen. Ich war in der dritten Klasse, als meine Ethiklehrerin es aus dem Buch Momo vorlas: 'Siehst Du, Momo', sagte er, 'es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang, die kann man niemals schaffen, denkt man.' Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: 'Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun, und zum Schluss ist man ganz aus der Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen!' Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter: 'Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst Du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur den nächsten.' Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: 'Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.'
Ich glaube nicht an Neuanfänge. An Anfänge, aber nicht an Neuanfänge. Ist der Nebel nicht gut? So siehst du nicht, wie viel Straße noch vor dir liegt. Allerdings interessiert mich ein was mehr: Was wartet am Ende der Straße auf dich?
Man darf nicht an alles denken. An das Große und Ganze.
AntwortenLöschenMan muss an das Kleine denken.
An jeden einzelnen Schritt.
Ein Zitat wird mir nie aus dem Kopf gehen.
Ich war in der dritten Klasse, als meine Ethiklehrerin es aus dem Buch Momo vorlas:
'Siehst Du, Momo', sagte er, 'es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang, die kann man niemals schaffen, denkt man.'
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: 'Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun, und zum Schluss ist man ganz aus der Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen!'
Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter: 'Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst Du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur den nächsten.'
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: 'Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.'
Ich glaube nicht an Neuanfänge.
AntwortenLöschenAn Anfänge, aber nicht an Neuanfänge.
Ist der Nebel nicht gut? So siehst du nicht, wie viel Straße noch vor dir liegt.
Allerdings interessiert mich ein was mehr: Was wartet am Ende der Straße auf dich?