Donnerstag, 13. März 2014

Wie eine Schlammpfütze, so modrig und schmutzig. So weich, nicht widerstandsfähig. Das ist, was an mir übrig geblieben ist. Ich hab keine Ahnung was mit mir passiert und wieso sich plötzlich wieder alles so negativ verändert. Das war so dieser kleine Funken Hoffnung, dass ich es so lange ohne das Metall ausgehalten hatte, so lange widerstehen, aber mit einem Mal ist irgendwie alles im Eimer und alles was ich sehe ist dieses rote Schimmern auf meinem Körper. Körper. Fetter Körper. Hässlicher Körper. Und dann fängt das wieder an. Dieser ständige Selbstzweifel und Selbsthass, diese Selbstkritik und dieser Druck, den man sich aufbaut, wenn es zum Sommer hingeht. Ich wär so gerne schön statt depressiv. Wenn ich mir das so durchlese, denke ich, ist doch eigentlich scheiß egal wie ich aussehe, unnötiges Kopfzerbrechen über so eine banale Sache. Aber irgendwie ist das nicht banal, weil es mich belastet und dann greif ich zur Klinge und bin nur noch so selten ich selbst, weil dieses Lachen so oft so gespielt und gelogen ist. Und ich hab da keine Lust mehr drauf, immer das selbe, jeden Abend, seit Tagen und Wochen und Monaten und Jahren. Immer das glückliche Mädchen, das gerne Party macht und Spaß hat und immerzu tanzt, wenn es die Gelegenheit erlaubt und die schlechte Witze reißt über die dann trotzdem jeder lacht, aber Abends bin ich wie ausgewechselt, wie ein neuer Mensch. Sitze weinend auf meinem Bett und zerbreche mir den Schädel über Gott und die Welt und schneide mich und bin tot unglücklich und hab einfach keine Lust mehr. Und da sind sie wieder. Selbstmordgedanken. Erst blitzen sie kurz auf, dann plötzlich im Minutentakt, Sekundentakt und dann ständig dieser Gedanke, wie es gewesen wäre, hätte ich es bei einem der vier Versuche gepackt. Dann wär ich jetzt nicht hier, ja, aber wer weiß ob es dann besser wäre. Hätte endlich keine Last mehr zu tragen und keine Depression zu bekämpfen und ich fühl mich nur noch schlecht und nicht mal dieser Text hat irgendeinen Zusammenhang weil ich einfach nur schreibe ohne zu denken, so wie ich einfach nur handel ohne zu denken und ich bin kaputt. Ich bin erschöpft. Ich bin müde und spröde und ich hab das Gefühl, dass ich seit langem einfach nur ausgelebt habe. Ich dachte im Sommer geht es mir endlich besser, Pusteblume. Diese Woche steigert sich wieder alles in ein komplett neues Level und es macht dann irgendwann auch einfach alles kein Spaß mehr. Man hat kein Spaß am lachen, an der Freizeit, an Zigaretten, an Partys, an Sonne oder am schlafen, geschweige denn am leben. Und ich sitze hier und heul einfach nur. Ich hab keinen zum reden und irgendwie doch, keine Freunde aber irgendwie ja schon, kein Lebenssinn und doch so viel positives. Es ist wie ein schwarzes Loch, vergleichbar mit einem Loch, das sich jeder gräbt, auf der Suche nach dem Lebenssinn und jeden Tag gräbt man ein Stück weiter, weil immer ein Stück mehr Erfahrung dazu kommt. Man muss nur aufpassen, dass man nicht hinein fällt. Und ich bin gefallen. Und es ist verdammt hart aus dieser nassen kalten dunklen Zelle heraus zu kommen, weil die Erde glitschig und weich ist, weil die Wände über einem einstürzen, wenn man sich zusehr daran klammert, um heraus zu klettern. Ich bin am arsch. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. I'm so done. ~

2 Kommentare:

  1. Hay♥

    Wo würdest du denn gerne mit mir schreiben? Anbieten könnte ich dir Whatsapp oder E-Mail, da E-mail schwiwerig ist, weil ich da so selten rein schaue, würde ich dir Whatsapp anbieten können:)
    Ich würde gerne mehr über dich erfahren:)
    WENN Du dich wirklich für eine Klinik entscheiden solltest, wüsstest du schon welche?

    Liebste Grüße,
    Jacki♥

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  2. Tut mir leid das es so lange gedauert hat, habe dir aber jetzt eine E-Mail mit meiner Handynummer geschrieben♥

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